Die Talfahrt der Nvidia-Aktie geht in die nächste Runde. Am Dienstagvormittag sinkt der Kurs des US-Chipkonzerns auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten. Was drückt so stark auf den Aktienkurs des einstigen Anlegerlieblings?
Neue Wettbewerber aus China?
Es ist im Wesentlichen die Handelspolitik der Trump-Administration. Sie sorgt nicht nur mit neuen Zusatzzöllen für massive Verunsicherung auf den Weltmärkten, sondern legt Nvidia auch mit Exportbeschränkungen Steine in den Weg.
Die USA haben erst vor wenigen Tagen Nvidia die Ausfuhr von Chips nach China untersagt. Damit bricht dem Chipentwickler ein sehr wichtiger Markt weg, den nun andere Hersteller füllen werden.
Medienberichten zufolge soll bereits im Mai ein neuer Chip des chinesischen Technologiekonzerns Huawei auf den Markt kommen. Man darf davon ausgehen, dass dieser nicht die gleiche Leistung erbringt wie die aktuellen Modelle von Nvidia.
Aber die Chinesen sind bekannt dafür, schnell von ihren Vorbildern zu lernen. Es besteht durchaus die Gefahr, dass Nvidia aus dieser Entwicklung in den kommenden Jahren neue chinesische Wettbewerber erwachsen werden.
Streit zwischen Regierung und Notenbank
Auch das verbale Bashing des US-Notenbankchefs durch Trump hat nach Ostern die Stimmung auf den Aktienmärkten getrübt, vor allem bei den zinssensiblen Technologiewerten. Trump ist der FED-Boss schon seit geraumer Zeit ein Dorn im Auge, weil er laut Ansicht des US-Präsidenten die Zinsen nicht schnell genug senkt.
Für Tech-Werte wie Nvidia wären niedrigere Zinsen an sich eine gute Nachricht. Aber die belastete Beziehung zwischen US-Regierung und Notenbank ist auch nicht gut für den Chipkonzern.
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