Nvidia-Aktie: Ungerührt!

Die Aktie von US-Chip-Gigant Nvidia kam am Dienstag nur ganz kurz aus dem Tritt. Einer Patentverletzungsklage aus Deutschland zum Trotz.

Auf einen Blick:
  • Die Nvidia-Aktie notiert an der Nasdaq wieder über der Marke von 140 Dollar
  • Eine Patentverletzungsklage der deutschen ParTec AG irritiert die Anleger nicht
  • Möglicher Hintergrund: Es ist alles andere als ein Duell auf Augenhöhe
  • Im Rechtsstreit treffen 600.000 Euro Börsenwert auf 3,47 Billionen US-Dollar

Die Aktie von Nvidia hielt sich auch am Dienstag an der Nasdaq bei einem Kurs von mehr als 140 US-Dollar. Nur kurz war ein Zucken bei den Papieren zu vernehmen, als es direkt nach Handelsbeginn in New York auf 138,90 US-Dollar abwärts ging. Doch bereits nach wenigen Minuten fand die Nvidia-Aktie wieder in die Spur. Ob der kleine Kursknick von den Turbulenzen um den Bezahldienst PayPal herrührte, der nach Quartalszahlen zeitweilig mehr als acht Prozent verlor? Unklar. Eine Klage aus Deutschland jedenfalls lässt die Papiere des US-Chip-Giganten offenbar ungerührt.

ParTec AG verklagt Nvidia auf Unterlassung

Denn bereits seit Montag ist bekannt, dass die ParTec AG aus Deutschland mit ihrem Lizenzierungsbeauftragten BF exaQC eine Patentverletzungsklage gegen Nvidia beim Unified Patent Court (UPC) in München eingereicht hat. Gegenstand der Klage sei „die Verletzung von ParTec-Patenten bei der Nutzung von Mikroprozessoren und wie diese zusammenarbeiten“, wie es in einer Mitteilung heißt. Mit der Klage werde beantragt

  • „dass NVIDIA unterlassen muss, wesentliche Produkte ihres GPU-Produktportfolios in Patent geschützten europäischen Ländern zu vertreiben“
  • außerdem werde unter anderem Auskunft über die bisher erfolgten Vertriebshandlungen sowie Schadensersatz von Nvidia verlangt

ParTec verfügt nach eigenen Angaben wie BF exaQC über ein umfangreiches Patentportfolio für den Bereich Supercomputing und Mikroprozessoren. Ein Kernelement des Patentportfolios sei die von ParTec entwickelte und patentierte dynamisch Modulare System Architektur (dMSA).

Auch Microsoft soll ParTec-Patente verletzen

Bereits im Juni hatte das Unternehmen in diesem Zusammenhang Microsoft verklagt.  „NVIDIA und Microsoft nutzen insbesondere unsere patentgeschützte dMSA“, behauptet ParTec-CEO Bernhard Frohwitter. Dass am Dienstag die ParTec-Aktie zwar um zwischenzeitlich 15 Prozent zulegte, die Nvidia-Aktie aber nicht aus dem Tritt geriet, könnte an der Konstellation des Rechtsstreits liegen: Es  treffen 600.000 Euro Börsenwert auf 3,47 Billionen US-Dollar.

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