Rund fünf Millionen Menschen werden jedes Jahr von Schlangen gebissen – etwa 100.000 davon kommen in der Folge zu Tode. Nun berichtet der US-Techkonzern Nvidia über Technologien, mit denen der Gefahr von Giftschlangen besser begegnet werden kann. Im Fokus: spezielle, von KI-Systemen entwickelte Proteine.
Nach Konzernangaben hat ein Team der University of Washington unter der Leitung von Susana Vázquez Torres solche Proteine entwickelt, die das tödliche Schlangengift in Labortests neutralisieren konnten – und das billiger, schneller und effektiver als konventionelle Gegengifte. Die Forscher haben ihre Arbeit detailliert im Fachmagazin „Nature“ veröffentlicht.
Nvidia: KI-Technologie erleichtert Gegengift-Design
Demnach geht es hier um eine neue Klasse synthethischer Proteine. Diese seien unter Verwendung der Ampere-Technologie von Nvidia sowie L40-GPUs entwickelt worden, so der Techkonzern. Die Forscher haben damit bereits Millionen potenzieller Antitoxin-Strukturen „in silico“ oder in Computersimulationen generiert.
Der Clou: Anstatt diese Millionen von Strukturen umständlich im Labor zu untersuchen, nutzen die Wissenschaftler KI-Tools, um zu prognostizieren, wie die synthetischen Proteine mit Schlangengiften interagieren würden. Dabei hätten sich schnell die vielversprechendsten Designs herausgestellt, erklärte Nvidia.
Jene Gegengifte können in Massenproduktion hergestellt werden, um sie in den besonders betroffenen Regionen in ausreichender Menge kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Schlangenbisse sind gerade in ärmeren Ländern ein großes Problem unter anderem für Bauern, Hirten und Kinder. Laut Nvidia können mithilfe der KI Gegengifte zugänglicher gemacht und somit effektiv viele Leben gerettet werden.
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