Schon seit einiger Zeit wurde darüber gemunkelt, dass Nvidia an einer neuen Version der Grafikkarte RTX 3080 arbeiten könnte. Mittlerweile hat die, ohne große Ankündigung, auch schon ihren Weg zu den Händlern gefunden. Die Unterschiede zum bisherigen Modell sind eher marginal.
Der Speicher wurde von 10 GB auf 12 GB erhöht, der Speicherbus ist etwas üppiger und der Stromverbrauch steigt ebenfalls etwas an. Salopp gesagt ist die neue Karte etwas schneller als der direkte Vorgänger, der Ende 2020 das Licht der Welt erblickte. Einen massiven Unterschied gibt es jedoch an anderer Stelle.
Das muss man sich leisten können
Preislich erreicht der neue Grafikchip ein vollkommen neues Niveau. Zwar gibt es keine offizielle Empfehlung seitens Nvidia, da es bisher auch noch kein Referenzmodell gibt. Im Handel werden aber bereits Preise zwischen 1.400 und 1.600 Euro abgerufen. Der Hersteller Asus kündigte für seine Modelle unverbindliche Preisempfehlungen von mindestens 1.519 Euro an.
Zum Vergleich: ursprünglich wurde die nur unwesentlich langsamere RTX 3080 für 699 Euro angekündigt, durch den Wegfall der Mehrwertsteuersenkung stieg der Preis im vergangenen Jahr auf 719 Euro. Zugegeben, Bedeutung hatte diese Empfehlung am Markt nie wirklich. Dass jetzt auch die Preisempfehlungen derart anziehen, zeigt jedoch eindrucksvoll, wie sehr der Markt bei Grafikkarten aus dem Ruder gelaufen ist.
Der Nvidia-Aktie hilft das nicht weiter
Derartige Preise sind aus Anlegersicht ein zweischneidiges Schwer. Auf der einen Seite ist es natürlich hübsch anzusehen, dass Nvidia-Grafikkarten zu so ziemlich jedem Preis nur so aus den Regalen fliegen. Langfristig könnte sich das Ganze aber noch rächen, indem weniger gut betuchte vollständig das Interesse verlieren.
Wohl auch deshalb reagieren die Anleger nicht gleich mit der nächsten Rallye bei der Nvidia-Aktie. Letzter entwickelte sich seit Dezember eher gemächlich mit einer dezenten Tendenz in Richtung Süden. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist allerdings noch nicht in Gefahr geraten.
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