Am Montag zeigen sich die Aktienmärkte erneut in schwacher Verfassung, während die Rezessionsängste in den USA zunehmen. Besonders betroffen ist der ehemalige Börsenliebling Nvidia, dessen Aktie am Montag weitere 5% einbüßte. Die Kursverluste summieren sich mittlerweile auf 9,1% innerhalb einer Woche und über 23% in den vergangenen vier Wochen. Seit Jahresbeginn verzeichnet der Titel einen Rückgang von 23,5%, was auf einen ausgeprägten Abwärtstrend hindeutet.
Verschärfend kommt hinzu, dass die Aktie erstmals seit längerer Zeit die psychologisch wichtige Marke von 100 Euro unterschritten hat. Für Charttechniker ist dies ein alarmierendes Signal, da runde Kursmarken wie 5, 10, 50 oder 100 Euro häufig als Orientierungspunkte für Handelsalgorithmen dienen. Das schnelle Unterschreiten der 100-Euro-Marke wird daher als bedeutsames technisches Signal gewertet.
Entscheidende Phase für den Technologieriesen
Aus Sicht der Chartanalysten sollte die Nvidia-Aktie möglichst rasch wieder über die 100-Euro-Hürde steigen, um weiteren Abwärtsdruck zu vermeiden. Die aktuelle Situation ist besonders kritisch, da sich der Konjunkturzyklus auch bei anderen Technologieunternehmen zu drehen scheint. Die gesamte Tech-Branche steht angesichts der wirtschaftlichen Lage vor einer möglichen Trendwende. Nvidia verstärkt durch seine Kursverluste diese Entwicklung und leidet gleichzeitig selbst unter dem Stimmungswandel am Markt.
Mehrere Belastungsfaktoren im Fokus
Die Schwäche der Nvidia-Aktie hat verschiedene Ursachen. Zum einen haben sich die wirtschaftlichen Aussichten in den USA deutlich eingetrübt – wenn selbst Donald Trump eine Rezession für möglich hält, ist die Skepsis am Markt beträchtlich. Zum anderen dürften die Zinsen aufgrund anhaltender Inflationsrisiken nicht so stark sinken wie erhofft, was die Wachstumsaussichten für Technologieunternehmen einschränkt.
Hinzu kommt, dass Nvidia selbst bereits eine schwächere Bruttogewinnmarge angekündigt hatte. Diese Kombination aus makroökonomischen und unternehmensspezifischen Faktoren macht den Kursrutsch unter die 100-Euro-Marke besonders besorgniserregend.
Technische Indikatoren unter Druck
Aus charttechnischer Perspektive bleibt die Situation angespannt. Mit einem Abstand von mehr als 18% zu den wichtigen 100- und 200-Tage-Linien befindet sich die Aktie in einer technisch schwachen Position. Das Unterschreiten der 100-Euro-Marke könnte sich rückblickend als bedeutender Einschnitt in der Kurshistorie des Chip-Giganten erweisen und wird von Marktbeobachtern aufmerksam verfolgt.
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