Die Nvidia-Aktie verabschiedete sich recht versöhnlich ins Wochenende. An den US-Märkten atmete dank einer etwas gesunkenen Inflation vorsichtig auf und der Chiphersteller freute sich außerdem über die Meldung, dass H20-Chips wider Erwarten doch noch nach China exportiert werden dürfen. Die Aktie reagierte darauf mit einem Plus von 3,1 Prozent.
Der kurze Ausflug unter die 100-Dollar-Marke scheint damit in Vergessenheit zu geraten und zum Wochenende stehen immerhin 110,93 US-Dollar auf dem Ticker. Das ist jedoch noch weit entfernt von vergangenen Kursrekorden und echte Euphorie will bei dem vielbeachteten Titel kaum aufkommen. Denn der Blick nach vorn wird durch etliche Herausforderungen getrübt.
Wie geht Nvidia damit um?
Da wären zum einen Zölle zwischen den USA und China, welche Nvidia das Leben nicht eben einfacher machen. Zwar verfügt Nvidia über keine eigenen Fabriken und lässt zum Großteil von TSMC in Taiwan fertigen. Dennoch werden die immer intensiveren Reibereien im Welthandel klar als Belastung von Anlegern aufgefasst.
Vielleicht noch bedenklicher ist aber, dass der Kaufrausch bei KI-Chips merklich nachzulassen scheint. Zum Teil gibt es schon Berichte darüber, dass beispielsweise Microsoft Planungen für Rechenzentren wieder zurücknehmen würde. Nicht nur scheint man also für die Zukunft vorsichtiger zu planen. Auch bereits beschlossene Projekte sind vor dem Rotstift allem Anschein nach nicht mehr sicher.
Es wird nicht einfacher
Nvidia Aktie Chart
Dem gegenüber stehen Zahlen aus China, die zuletzt erneut ein ansehnliches Plus bei den Auslieferungen von KI-Chips zeigten. Am Ende des Wachstumskorridors muss Nvidia also noch nicht angekommen sein. Der Aktienkurs könnte aber schon allein deshalb zurückgehalten werden, weil die Börsianer weniger risikobereit als vor Trumps erratischer Zollpolitik sind. Anzeichen für einen echten Crash gibt es bei Nvidia nicht, doch ebenso fehlen Signale für eine neuerliche Rallye derzeit vollständig.
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