Nvidia drückt offenbar auf die Bremse: Laut einem Bericht des taiwanesischen Portals „United Daily News“ (UDN) plant der US-Megakonzern Produktionskürzungen bei seinen GPUs der 4000er-Reihe.
Hintergrund: Nvidia arbeitet derzeit bereits an der 5000-Serie auf Basis der neuen hochleistungsfähigen Blackwell-Mikroarchitektur. Diese soll Performance und Energieeffizienz gerade mit Blick auf das Training von KI-Modellen maßgeblich verbessern. Unklar ist aktuell, wann genau die neuen Grafikkarten auf den Markt kommen werden. Beobachter erwarten ein Release im kommenden Jahr.
Branchenexperten hatten angesichts der neuen Technologie darauf spekuliert, dass Nvidia seine älteren Modelle der 4000er-Reihe mit Rabatten auf den Markt werfen wird. Sollte sich nun aber der Bericht von UDN bewahrheiten, könnte das ein Trugschluss gewesen sein. Demnach will Nvidia die Produktion der 4000-Serie um 50 % reduzieren, um die Lagerbestände vor dem Release der neuen Generation zu leeren.
Nvidia: Alte Grafikkarten sollen den neuen offenbar nicht den Rang ablaufen
Laut „United Daily News“ sind davon vor allem die Grafikkarten der mittleren und höheren Kategorie ab der „Geforce RTX 4070“ betroffen. Durch die Produktionskürzung wird das Angebot bei den 4000er-GPUs signifikant verengt. Entsprechend dürften die Preise für die jeweiligen Grafikkarten zunächst steigen, anstatt über Rabatte abgesenkt zu werden. Das Kalkül: Nvidia versucht mit der (möglichen) Maßnahme offenbar, die Preisdifferenz zwischen der alten und neuen GPU-Generation zu verringern, um die Nachfrage nach der 5000er-Reihe von Beginn an anzuheizen.
Es bleibt abzuwarten, ob sich die Angaben des Medienberichts bewahrheiten und ob die Strategie von Nvidia aufgehen würde.
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