Ist die Höhe der offenen Rechnungen höher als der Gewinn bei Nvidia – so eine derzeit im Internet diskutierte Frage. Dabei ist festzuhalten, dass Nvidia ein börsennotiertes Unternehmen ist und seine Finanzberichte gemäß allgemein anerkannten Rechnungslegungsstandards wie den US-GAAP oder IFRS veröffentlicht. Diese Regeln sind streng. Zur Frage der offenen Rechnungen – dabei handelt es sich in der Regel um Verbindlichkeiten. Also Summen, die NVIDIA an Lieferanten oder andere Parteien noch bezahlen darf. Sollten diese Verbindlichkeiten den Gewinn übersteigen, wäre das bei Unternehmen, die stark wachsen, nicht ungewöhnlich. Fast alle Unternehmen haben kurzfristige Schulden oder Verbindlichkeiten, während sie gleichzeitig hohe Gewinne oder Umsätze erzielen. Das ist alles kein Problem, solange diese Verbindlichkeiten bedient werden können.
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Nvidia: Werden unrealisierte Gewinne als tatsächliche Gewinne ausgewiesen?
Eine weitere Frage: werden von Nvidia unrealisierte Gewinne als echte Gewinne verbucht – und so ein Betrug in der Bilanz festgeschrieben? Nach den US-GAAP-Regeln dürfen unrealisierte Gewinne nicht einfach als regulärer Gewinn ausgewiesen werden. Allerdings können diese in der Bilanz vermerkt werden, z. B. im Eigenkapital. Es ist allerdings sehr unwahrscheinlich, dass NVIDIA unrealisierte Gewinne als tatsächliche Gewinne verbucht.
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