Der KI-Boom geht mit enormen Herausforderungen für die Energieinfrastruktur einher. Denn die riesigen Rechenzentren, in denen KI-Systeme rund um die Uhr trainiert und skaliert werden, erfordern gigantische Mengen an Strom. Ein Problem, dass nun auch Nvidia im Fokus hat.
Vor wenigen Tagen hat der US-Konzern, dessen hochleistungsfähige und stromfressende Chips die Lebensader vieler Rechenzentren sind, gemeinsam mit Partnern ein Konsortium gegründet, um die Strombranche mithilfe von KI effizienter zu machen. Beteiligt an jenem „Open Power AI Consortium“ sind neben Nvidia auch die Forschungsorganisation Electric Power Research Institute (EPRI) sowie weitere Partner.
Nvidia und Partner schaffen Fundament für neue KI-Energielösungen
Im Kern geht es um die Entwicklung offener KI-Modelle für den Energiesektor. Hierfür soll eine Art „Sandbox“ geschaffen werden, auf dessen Grundlage Hochschulen, Startups, staatliche Labore, Versorgungsfirmen und Techunternehmen konkrete KI-Anwendungsfälle entwickeln und validieren können.
„In den nächsten zehn Jahren hat KI das große Potenzial, den Energiesektor zu revolutionieren, indem sie die Fähigkeit bietet, die Netzzuverlässigkeit zu verbessern, die Anlagenleistung zu optimieren und ein effizienteres Energiemanagement zu ermöglichen“, betonte der Vorsitzende von EPRI, Arshad Mansoor.
KI soll KI-Problem lösen: Der Kreis schließt sich
Interessant ist die Initiative vor allem mit Blick auf den eingangs erwähnten Stromhunger der KI. Heißt: KI-Systeme sollen nun verstärkt dabei helfen, den durch KI entstandenen Mehrbedarf an Energie z.B. über eine höhere Stromeffizienz einzudämmen. In dem Kontext löst die KI also Probleme, die sie selbst verursacht. Das dürfte der allgemeinen Akzeptanz förderlich sein.
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