Nvidia-Aktie: Hochspannung garantiert!

Die Nvidia-Aktie konnte am Mittwoch mit einem Kursplus von vier Prozent einen Teil ihrer Verluste der Vortage wettmachen. Glauben Anleger nun doch an gute Quartalszahlen?

Auf einen Blick:
  • Am Mittwoch nach Börsenschluss stellt Nvidia die Quartalszahlen vor
  • Diese sind ein Gradmesser für die gesamte Technologiebranche
  • V. a. auf den Absatz und den Umsatzbeitrag der Blackwell-Chips kommt es an

In den letzten drei Handelstagen ging es mit der Nvidia-Aktie um satte zehn Prozent bergab. Am heutigen Mittwoch konnte der Chipkonzern wieder um gut vier Prozent zulegen. Glauben Anleger nun doch an positive Quartalszahlen?

Die ganze Tech-Branche hängt daran

Hochspannung ist auf jeden Fall garantiert, wenn Nvidia heute nach Börsenschluss seine Quartalszahlen präsentiert. Seit gut zwei Jahren ist der Chipgigant so etwas wie der Gradmesser für den Gesundheitszustand der globalen Technologiebranche.

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Sollte Nvidia deutlich über den Erwartungen liegende Zahlen liefern, dürfte nicht nur die Nvidia-Aktie selbst einen Sprung nach oben machen, sondern auch die gesamte Tech-Industrie mitziehen. Schließlich ist Nvidia die KI-Aktie schlechthin.

In den letzten Wochen zeigte sich die Börse eher unzufrieden mit den Quartalszahlen der Technologieschwergewichte wie Alphabet, Microsoft und Meta. Bei manchen Tech-Konzernen zeigen sich inzwischen deutliche Wachstumsschwächen in einigen Geschäftsbereichen. Nvidia hat zweifellos das Zeug dazu, diese Ermüdungserscheinungen durch starke Ergebnisse wieder zu kurieren.

Wie gut läuft Blackwell?

Vor allem auf den Ausblick des Nvidia-Managements auf das laufende Geschäftsjahr dürfte es ankommen. Es wird das erste Jahr sein, in dem der Umsatz stark durch die neue Chip-Generation Blackwell geprägt ist.

Die Nachfrage nach den Chips ist gigantisch. Das Problem lag bislang eher in der Lieferfähigkeit von Nvidia.

Mit einem Forward-KGV von ca. 30 ist die Nvidia-Aktie für einen wachsenden und extrem profitablen Technologiekonzern nicht sonderlich hoch bewertet. Trotzdem muss das Unternehmen die Markterwartungen erfüllen – und diese sind traditionell sehr hoch.

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