Vor dem Wochenende schien es, als könnte sich die Aktie von Nvidia aus ihrem Abwärtssog befreien. Trotz übertroffener Analystenerwartungen waren die Papiere des Chip-Spezialisten nach Quartalszahlen zunächst massiv gefallen – und fingen sich im späten Freitagshandel wieder. Doch in der neuen Woche geht es mit der Nvidia-Aktie weiter massiv abwärts, von knapp 130 Euro noch am Donnerstag waren die Papiere bis Dienstagmittag auf 107 Euro eingebrochen – ein Abschlag von 18 Prozent. Was ist da los?
Wurden Nvidia-Chips nach China geliefert?
„Die Unsicherheit über die Ausgaben im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und die potenziellen Auswirkungen von Handelsbeschränkungen auf die Chip-Exporte belasten das Unternehmen“, heißt es dazu aktuell auf it-boltwise.de. Während neue Zölle bereits heute in Kraft treten sollen, plane die US-Regierung, „die Exportbeschränkungen für Chips zu verschärfen“. Das ist wohl in der Tat ein heikler Punkt.
Verantwortlich für die Kursverluste seien wohl nicht allein die Zölle, die US-Präsident Trump für Waren aus Kanada und Mexiko eingeführt und für Waren aus China erhöht habe, heißt es am Dienstag auf heise.de. Für Nvidia komme eine Untersuchung in Singapur hinzu. „Dort geht es um den Verdacht, dass Server von Dell und Supermicro mit Nvidia-Chips über Singapur nach Malaysia gelangt sind, das Land aber möglicherweise nicht ihr wahres Ziel war“, so der Bericht.
- Laut der Straits Times aus Singapur bestehe der Verdacht, dass die Hardware letztlich nach China gelangte
- Dies würde gegen US-Sanktionen verstoßen, was für Nvidia zu einem größeren Problem werden könnte
DeepSeek steht unter Beobachtung
Ganz neu sind die Vorwürfe nicht: Singapur habe drei Männer wegen Betrugs in einem Fall angeklagt, den Medien mit dem Transfer von Nvidia-Chips an das chinesische KI-Unternehmen DeepSeek in Verbindung gebracht haben, meldete marketscreener.com bereits vor dem Wochenende. Die USA untersuche, ob DeepSeek US-Chips verwendet habe, die nicht nach China geliefert werden dürften.
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