Nvidia-Aktie: Es gibt Zweifel an DeepSeek!

Die Nvidia-Aktie stabilisiert sich nach dem historischen Crash. Inzwischen gibt es Stimmen, die das Desaster rund um DeepSeek weniger schlimm aussehen lassen könnten.

Auf einen Blick:
  • Nvidia-Aktie mit historischem Wertverlust am Montag.
  • Neues KI-Modell von DeepSeek sorgt für Schock.
  • Doch es gibt auch Zweifel an der Kosteneffizienz der chinesischen KI.

Noch immer sitzt der DeepSeek-Schock tief: Die Nvidia-Aktie war am Montag um rund 17 % abgeraucht. Innerhalb weniger Stunden verlor das hochbewertete US-Unternehmen rund 600 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung. Nie zuvor hatte eine Börsenfirma an einem einzigen Tag einen so hohen Wertverlust hinnehmen müssen.

Am Dienstag jedoch zeigte sich die Nvidia-Aktie wieder etwas freundlicher und notierte im deutschen Handel mit knapp % 6 im Plus. Damit konnte zumindest ein kleiner Teil des Verlustes schnell kompensiert werden. Unterstützung gab es derweil auch von einigen Branchenexperten.

Nvidia-Aktie: KI-Experte Alexandr Wang erhebt Zweifel an Kosteneffizienz von DeepSeek

Alexandr Wang, der das KI-Startup Scale AI leitet, betonte gegenüber CNBC, dass DeepSeek wohl wesentlich mehr westliche Technologie für die Entwicklung seines KI-Modells genutzt habe, als öffentlich zugeben worden sei.

Die Abwertung der Tech-Aktien war vor allem darin begründet, dass China eine wesentliche günstigere KI hervorgebracht hat, worunter die Wettbewerbsfähigkeit der westlichen Konkurrenten massiv leiden würde.

Laut Alexandr Wang hat DeepSeek wahrscheinlich Zehntausende Nvidia-Chips „unter dem Tisch verwendet“. Darunter sollen sich auch Chips des Nvidia-Modells H100 befinden, dessen Auslieferung nach China wegen der US-Sanktionen eigentlich verboten ist. Demnach könnte DeepSeek über Umwege und verschiedene Partner in Drittländern die sanktionierten Chips erhalten haben.

Die H100-Chips sind wesentlich teurer als die in China offiziell verfügbaren, älteren Nvidia-Chips. Sollten die Einschätzungen des Experten zutreffen, wäre der kolportierte Kostenvorteil in der Entwicklung der DeepSeek-KI gar nicht so stark ausgeprägt wie zunächst angekommen wurde. Tesla-Chef und KI-Investor Elon Musk stimmte der Annahme von Alexandr Wang inzwischen mit einem kurzen „offensichtlich“ zu.

Fragezeichen bleiben

Abzuwarten bleibt, ob sich die Vermutungen verifizieren lassen können. Klar ist jedoch, dass westliche Akteure von Zweifeln an der Kosteneffizienz von DeepSeek profitieren würden.

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