Die Aktie von Nvidia hatte am Dienstag an der Nasdaq erstmals seit dem 24. Januar die Marke von 140 US-Dollar überwunden, und zwar recht deutlich. 143,44 Dollar war den Anlegern ein Papier des US-Chip-Giganten zum Handelsbeginn an der Nasdaq wert. Im Vergleich zum Schlusskurs vom Freitag bei 138,85 US-Dollar (die Börsen hatten am Montag wegen George Washingtons Geburtstag geschlossen), war dies ein zeitweiliger Aufschlag von gut drei Prozent. Dann aber ging es mit Nvidia im Tagesverlauf wieder zurück – und zwar unter die magische Grenze.
Nvidia-Aktie gab Zugewinne wieder ab
139,40 US-Dollar standen am Ende auf dem Kurszettel, das Plus war auf 0,4 Prozent zusammengeschmolzen. Auch in den Xetra-Handel waren die Papiere am Mittwoch mit einem deutlichen Abschlag auf knapp über 133 Euro gestartet, der sich denn jedoch bis nach dem Mittag bei 134,38 Euro auf 0,3 Prozent verringerte.
- Mit dem aktuellen Kursstand sind die Anteilscheine auf ziemlich genau dem Niveau von vor einem Monat angelangt
- Der klare Aufwärtstrend der vergangenen Tage scheint bei Nvidia jedoch erst einmal vorbei, hüben wie drüben
Möglicherweise haben aktuelle Nachrichten die Anleger vorsichtiger gemacht: Laut der Agentur Reuters nehmen die Bemühungen von OpenAI, sich von NVIDIA unabhängiger zu machen, Fahrt auf. Das Unternehmen, das hinter ChatGPT steht, plant demnach, eigene KI-Chips zu entwickeln.
OpenAI setzt wohl auf Nvidia-Produzent TSMC
„Diese Entwicklung könnte den Markt für KI-Chips erheblich beeinflussen, da Nvidia derzeit als führend in diesem Bereich gilt“, heißt es auf dem Portal Medium. OpenAI arbeite intensiv an der ersten Generation dieser Chips, „die bereits 2025 fertiggestellt werden könnten, mit einer möglichen Massenproduktion im Jahr 2026“. Das Design der neuen Chips soll Reuters zufolge an Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) übergeben werden, die auch die Produktion übernehmen sollen. Das birgt durchaus Brisanz: Die Blackwell-Chips von Nvidia werden ebenfalls von TSMC gefertigt.
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