Selbst das Treffen des Nvidia-CEO mit Donald Trump am Freitagabend hat nichts genutzt: Die Aktie von Nvidia gab zum Wochenstart, entgegen anderer Meldungen, weiter ab. Bis auf 113 US-Dollar waren die Papiere des US-Chip-Giganten am Montag an der Nasdaq gefallen. Am Ende stand bei der Nvidia-Aktie ein Minus von 3,4 Prozent auf 116,66 Dollar, in den letzten sechs Handelstagen verlor sie damit 23 Prozent an Wert. Und klar, von seinen Zöllen auf importierte Chips will der US-Präsident nicht abrücken, was für Skepsis an den Märkten sorgt. Und während sich in der Vorwoche die Analysten trotz DeepSeek-Schock noch äußerst zuversichtlich zeigten, schert einer jetzt aus.
Nvidia-Aktie lediglich auf „Neutral“
Das US-Analysehaus Berstein hatte die Einstufung für Nvidia zuletzt noch auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 175 US-Dollar belassen, Tigress Financial Partners prognostizierte gar 220 Dollar. Morgan Stanley hatte das Kursziel zwar von 166 auf 152 USD gesenkt, aber die Einstufung ebenfalls auf „Overweight“ belassen. Kostensenkende Innovationen im Bereich KI könnten sich auf Nvidia auswirken, hieß es. Dies könne zu strengeren Exportkontrollen und geringerer Investitionsbereitschaft führen. Dennoch bleibt Morgan Stanley „hinsichtlich des Sektors optimistisch“.
Doch DA Davidson schüttete am Montag nun etwas Wasser in den Wein: Analyst Gil Luria bekräftigte laut investing.com seine neutrale Bewertung zu Nvidia und behielt sein Kursziel von 135 US-Dollar bei. Er betonte die Auswirkungen der jüngsten Fortschritte im Bereich von KI und die Bedeutung der Einführung von DeepSeek.
- Luria wies darauf hin, dass sich die KI-Effizienz in den letzten Wochen dramatisch verbessert habe
- Belege deuteten darauf hin, „dass der Rechenleistungsbedarf um 90 bis 97 Prozent gesenkt wurde“
Nvidia mit „außergewöhnliche Finanzkraft“
Für den Chip-Lieferant Nvidia wahrlich keine gute Nachricht. Allerdings behaupte das Unternehmen seine Position „als führender Akteur in der Halbleiterindustrie mit einem perfekten Piotroski-Score von 9, was auf eine außergewöhnliche Finanzkraft hinweise“, so Luria. Die Anleger aber bleiben offenbar nachhaltig verunsichert.
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