Die Aktie von Nvidia hat die Woche an den europäischen Handelsplätzen (die US-Börsen waren am Montag aufgrund des Gedenktags für Martin Luther King geschlossen) nicht gut begonnen. Trotz zuletzt mehrerer Kaufempfehlungen für die Papiere des US-Chip- und Grafikkarten-Spezialisten durch Analysten rutschten diese nach dem Mittag bis auf rund 132 Euro zurück. Den Freitag hatte die Aktie noch bei 134,10 Euro beendet. Es war eine Warnung, die Nvidia selbst herausgegeben hatte, die an den Märkten offenbar für Verunsicherung sorgte. Das Unternehmen hatte mehrere gefährliche Schwachstellen in seinen GPU-Treibern entdeckt.
Nvidia rät Anwendern zu Sicherheits-Update
Der Nvidia-GPU-Anzeigetreiber für Windows und Linux enthalte eine Sicherheitslücke, bei der Daten über das Ende oder vor den Anfang eines Puffers hinaus geschrieben werden. „Ein erfolgreicher Angriff auf diese Sicherheitslücke kann zur Offenlegung von Informationen, zu Denial-of-Service-Angriffen oder zu Datenmanipulationen führen“, hieß es in dem Bulletin. Der Anzeigetreiber für Windows und Linux anthalte zudem eine Sicherheitslücke, bei der der Zugriff auf Speicher nach Freigabe zu Denial-of-Service-Angriffen oder Datenmanipulationen führen könne.
- Um die Gefahr für Anwender zu bannen, hat Nvidia am Montag neue Treiber für Windows und Linux veröffentlicht
- „Laden Sie dieses Softwareupdate zum Schutz Ihres Systems über die NVIDIA-Treiber-Downloadseite herunter und installieren Sie es“
Nur so könne ein effektiver Schutz vor möglichen Angriffen gewährleistet werden, heißt es auf dem Fachportal Giga. „Die Installation der Updates sollte dabei möglichst zeitnah erfolgen, da die Existenz der Schwachstellen nun öffentlich bekannt ist“, lautet die Empfehlung.
Nvidia-Aktie abends wieder leicht im Plus
Die offensichtliche Aufregung um die Sicherheitslücke hatte sich dann im Laufe des Nachmittags wieder gelegt – zumindest an der Börse. Zum Ende des Xetra-Handels notierte die Nvidia-Aktie bei 134,28 Euro und damit sogar wieder ganz leicht im Plus.
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