Nvidia-Aktie: Droht schon die nächste Schlappe?

US-Präsident Donald Trump kündigt hohe Zölle für Chips aus Taiwan an und könnte damit auch Nvidia unter Druck setzen.

Auf einen Blick:
  • Nach dem DeepSeek-Schock kann die Nvidia-Aktie sich wieder etwas erholen.
  • Die USA verkündeten allerdings jüngst hohe Einführzölle vor Chips aus Taiwan.
  • Genau dort lässt Nvidia bevorzugt seine Chips herstellen.

Die Nvidia-Aktie erlebte am Montag einen ihrer schwärzesten Tage seit Langem. Um rund 17 Prozent knickten die Kurse ein, nachdem das chinesische Startup DeepSeek mit einem vor einer Woche veröffentlichten KI-Modell für Schockwellen sorgte. Kurz zusammengefasst sollen damit ähnliche Ergebnisse wie bei ChatGPT und Konsorten mit nur einem Bruchteil der Rechenleistung möglich sein.

Die initiale Reaktion der Börsen wird von den meisten Experten als übertrieben angesehen. Tatsächlich scheint die Nvidia-Aktie sich auch wieder etwas fangen zu können. An den hiesigen Märkten startete das Papier heute mit einem Plus von fünf Prozent in den Handel. Die US-Börsen waren noch geschlossen, als dieser Artikel entstand.

Donald Trump poltert mal wieder

Allerdings scheint es, als könnte schon der nächste Gegenwind aufziehen. In der Nacht zu Dienstag verkündete Donald Trump neue Strafzölle für Chips, die aus Taiwan eingeführt werden. Da Nvidia dort den Großteil seiner KI-Chips fertigen lässt, könnten solche Maßnahmen das Unternehmen direkt treffen.

Vordergründig würde es die Preise für die Endverbraucher in die Höhe treiben, welche letztlich jegliche Zölle am Ende zahlen müssen. Nvidia-Chips sind aber jetzt schon keine günstige Angelegenheit. Höhere Preise könnten die Absatzzahlen und damit letztlich auch die Umsätze schmälern. In welchem Umfang, darüber lässt sich momentan nur spekulieren.

Nvidia hat wenig Handlungsspielraum

Nvidia Aktie Chart

Nvidia fertigt selbst keine Chips, sondern verlässt sich auf Auftragsfertiger wie TSMC. Daher hat der Konzern auch kaum Möglichkeiten, auf die teils erratische US-Politik zu reagieren. Die großen Fertiger könnten derweil ihre modernsten Fertigungen selbst dann nicht über Nacht in die USA holen, wenn sie es wollten. Der Bau entsprechender Anlagen nimmt gerne Jahre in Anspruch und das benötigte Fachpersonal wächst auch nicht gerade auf Bäumen. Daher wird Nvidia sich wohl an Zölle gewöhnen müssen und Anleger sollten etwaige Effekte im Hinterkopf behalten. Existenzbedrohen ist es für Nvidia nicht. Das Wachstum hemmen könnte es aber durchaus.

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