Es war die Hiobsbotschaft schlechthin: Am Wochenende hat die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass sich die Markteinführung des neuen KI-Chips von Nvidia wegen Designfehlern verzögere. In einem ohnehin schwachen Marktumfeld krachte die Nvidia-Aktie daraufhin am Montag massiv ein und zog und große Teile des Aktienmarktes mit nach unten.
Inzwischen haben sich die Wogen aber wieder spürbar geglättet. Am Dienstag konnte sich der US-Tech-Titel wieder weitestgehend stabilisieren und gar etwas zulegen, wenngleich die Kursverluste der letzten Tage immer noch schwer auf der zuvor gehypten Aktie lasten.
Doch keine Verzögerung? Nvidia dementiert Bloomberg-Bericht
Nvidia jedenfalls versucht sich nun in Schadensbegrenzung. Der Konzern hat mittlerweile den Bloomberg-Bericht dementiert. Demnach soll der neue B200-GPU auf Basis der Blackwell-Architektur wie geplant im zweiten Halbjahr 2024 in die Serienproduktion gehen. Das betonte Nvidia nun gegenüber dem Portal „The Verge“. Bloomberg hatte zuvor von einem Hochlauf der Produktion im ersten Quartal 2025 gesprochen.
Nvidia äußerte sich gegenüber „The Verge“ allerdings nicht zu den von Bloomberg konstatierten Design-Fehlern. Man wolle sich nicht zu Gerüchten äußern, hieß es vom Chipspezialisten.
Blackwell B200: Weiterer Game-Changer für KI-Boom
Zur Einordnung: Nvidia-Chef Jensen Huang hatte im März den neuen Blackwell-B200-Grafikprozessor vorgestellt. Die Rechenleistung des GPUs soll bei 20 Petaflops liegen. Der B200 mit seinen 208 Milliarden Transistoren gilt als bisher komplexeste GPU. Produziert werden die Chips vom Auftragsfertiger TSMC. Zum Einsatz kommen die neuen GPUs als Beschleuniger für KI-Anwendungen – etwa bei Google, Amazon und Microsoft. Zudem will Nvidia auch neue Grafikkarten auf Basis der Blackwell-Architektur für Privatverbraucher auf den Markt bringen.
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