Nvidia ist am Mittwoch um weitere -1,2 % nach unten gerutscht. Ist dies ein Drama? Im Kern wird die Aktie vom KI-Boom im Aufwärtstrend getragen, ist aber auch sehr anfällig gegenüber Verlusten in diesem Segment. Tatsächlich ist Nvidia damit auch abhängig von China und offenbart nun eine besondere Schwachstelle: Die USA wollen mit China möglichst nicht auf dem Sektor Chips handeln.
Tatsächlich aber ist alles nicht so dramatisch wie gedacht.
Nvidia: US-Regierung wird nicht alles zusperren
Die US-Regierung wird in diesem Bereich nicht alles zusperren, um es lax zu formulieren. Die ersten Befürchtungen, nach dem am Dienstag veröffentlichten Papier der US-Behörden würde Nvidia praktisch keine Chips mehr in das Riesenreich liefern dürfen, sind nicht richtig. Experten entziffern das Papier und schließen daraus:
Regierung und Industrie sollen dafür sorgen, dass kleine und mittlere Unternehmen in China sehr wohl beliefert werden dürfen. Es geht ausschließlich darum, zu vermeiden, dass Nvidia China mit Chips für große militärische Anwendungen beliefert – wie auch andere Technologie-Unternehmen dies nicht sollen.
Die Börsen haben am Dienstag nun einen größeren Stop eingelegt und Nvidia um fast -5 % nach unten geschickt. Diese Reaktion ist noch überschaubar.
Die Kursstatistik für und von Nvidia ist gleichfalls nicht ganz ohne Hoffnung für Investoren: Der Titel ist in den vergangenen Wochen unter dem Strich zwar kaum geklettert. Allerdings sind die Notierungen in den zurückliegenden sechs Monaten auch um 68 % nach oben gestiegen. Dies ist ein massiver Anstieg, der seit dem 1. Januar sogar mit einem Plus von 208 % zu verbuchen ist und somit bestätigt wird.
Die Kursperformance der Nvidia-Aktie
Auch die Analysten bleiben optimistisch (sicherlich u.a., weil sie wegen der China-Probleme weniger Sorgen haben). Das Kursziel wird im Konsens lt. Marketscreener bei einem Plus von 47 % angesiedelt.
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