Fast anderthalb Jahre sollte es dauern, bis Nvidia bei seiner Geforce-3000-Serie auch das Einsteigersegment bedient. Jetzt endlich ist aber auch ein kleiner Chip in Form der RTX 3050 erhältlich und die Testberichte dazu lesen sich insgesamt sehr positiv.
Besonders im direkten Vergleich mit der Radeon RX 6500 XT, sie ebenfalls erst kürzlich das Licht der Welt erblickte, schneidet die Nvidia-Lösung in jeder nur erdenklichen Hinsicht deutlich besser ab. Sei es bei der reinen Geschwindigkeit, den Features oder den Anschlüssen. Das darf als klarer Erfolg verbucht werden.
Ist das überhaupt wichtig?
Allerdings fragt sich in der aktuellen Lage, welche Bedeutung einem solchen Erfolg noch zukommt. Denn die Nachfrage nach Grafikkarten sprengt noch immer jede Vorstellungskraft und was auch immer seinen Weg in die Händlerregale findet, fliegt zumeist in kürzester Zeit wieder dort heraus. Das passiert auch gut und gerne zu deutlich mehr als der UVP der Hersteller.
Jene ist mit dem neuen Modell übrigens ein ganzes Stück angestiegen. Rund 279 Euro verlangen die Boardpartner für Grafikkarten mit dem neuen Chip, die Straßenpreise fallen nochmal höher aus. Zum Vergleich: zu normalen Zeiten gab es Grafikkarten für Einsteiger durchaus für 150 oder 100 Euro zu kaufen und nur die Wenigsten zahlten vor der aktuellen Versorgungskrise die UVP.
Die Nvidia-Aktie erholt sich
Für die Börsianer ist all das ohnehin nicht weiter relevant. An den Märkten ist derzeit das drohende Scheitern bei der ARM-Übernahme größtes Thema und so mancher Anleger scheint diese Entwicklung sogar zu begrüßen.
In jedem Fall setzte die Nvidia-Aktie ihre Erholungsbewegung heute in einem eher schwachen Marktumfeld fort und kletterte bis zum Nachmittag bis auf 208,25 Euro in die Höhe, was einem Plus von gut 1,5 Prozent entspricht. Es bleibt noch viel zu tun, um wieder in die Nähe vergangener Kursrekorde zu gelangen. Zumindest ist das Verteidigen der 200-Euro-Linie aber zunächst als Erfolg zu verbuchen.
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