Nvidia-Aktie: Der Chef tritt auf die Bremse!

Börsenmitteilungen zufolge beendet Nvidia-Chef Jensen Huang den Verkauf von Unternehmensanteilen und sorgt damit für Entspannung unter den Aktionären.

Auf einen Blick:
  • Früher als erwartet scheint Jensen Huang mit dem Verkauf von Nvidia-Aktien zum Ende zu kommen.
  • Innerhalb von etwa sechs Monaten warf der CEO rund sechs Millionen Anteilsscheine auf den Markt.
  • Die Aktie reagiert mit grünen Vorzeichen.

Dank des kometenhaften Aufstiegs der Nvidia-Aktie in den letzten Jahren ist CEO Jensen Huang zu einem der reichsten Menschen auf dem Planeten aufgestiegen. Zumindest war und ist das auf dem Papier der Fall. Doch solange sein Vermögen sich in theoretischen Zahlen hinter Anteilsscheinen verbirgt, kann er sich davon buchstäblich nichts kaufen.

Im Frühjahr beschloss Huang deshalb, einen Teil seiner Gewinne in die Tat umzusetzen und kündigte vorschriftsmäßig einen Handelsplan für den Verkauf von Aktien vor. Jener scheint nun früher als anfangs erwartet beendet worden zu sein. Einer Börsenmitteilung zufolge wurden die Verkäufe mit Wirkung zum 13. September beendet. Vorgesehen war ein Zeitraum bis Ende des ersten Quartals 2025.

Eine lohnende Angelegenheit

Verkauft hat Jensen Huang etwa sechs Millionen Aktien zu Preisen zwischen 91,72 und 140,24 US-Dollar, was ihm laut „CNBC“ Einnahmen von über 700 Millionen Dollar eingebracht haben dürfte. Trotz der Verkäufe hält der Nvidia-Chef weiterhin 75,4 Millionen Aktien und weitere Beteiligungen über Trusts und eine Partnerschaft.

Nvidia Aktie Chart

Die Aktionäre zeigen sich erfreut darüber, dass der CEO bis auf Weiteres wohl keine weiteren Nvidia-Aktien verkaufen wird. Damit verschwindet auch das ungute Gefühl, dass Huang mit größeren Korrekturen rechnen könnte. Die Nvidia-Aktie reagierte am Dienstag mit Kursgewinnen in Höhe von vier Prozent und es ging bis auf 120,87 Dollar in Richtung Norden.

Geht bei Nvidia noch mehr?

Der Blick richtet sich nun umso mehr in Richtung Zukunft und es steht die Frage im Raum, ob Nvidia nach den sensationellen Wachstumserfolgen aus der Vergangenheit noch mehr zu bieten hat. Mit Spannung erwartet werden Blackwell-Chips, mit deren Auslieferung für Anfang 2025 gerechnet wird. Eine noch einmal bessere Performance könnte die Nachfrage wieder ankurbeln und Gerüchten zufolge stehen die Tech-Giganten schon jetzt Schlange für die neue Hardware.

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