Das Zahlenwerk von Nvidia liegt vor, welches im Vorfeld mit Spannung und auch etwas Unbehagen erwartet wurde. Die gute Nachricht vorweg: größere Enttäuschungen gab es nicht zu sehen. Der Umsatz legte um 78 Prozent auf 39,3 Milliarden US-Dollar zu und der Gewinn verbesserte sich im Jahresvergleich von 12,3 bis auf 22,1 Milliarden Dollar.
Mit beiden Kennmarken konnte Nvidia die Prognosen der Analysten spielend übertreffen. Das sorgt aber noch längst nicht für Euphorie, denn genau das erwarteten die Märkte ohnehin fest. Es gab auch die eine oder andere Delle, etwa beim Geschäft mit Gaming-Grafikkarten, welches sich etwas rückläufig entwickelte.
Keine Gefahr durch DeepSeek?
Recht selbstbewusst geht Nvidia mit dem Thema DeepSeek um. Die chinesische KI sorgte für viel Aufsehen, da sie mit ChatGPT und Konsorten vergleichbare Ergebnisse unter Einsatz deutlich geringerer Rechenkapazitäten erzielt. Das führte zu Sorgen, dass Nvidias hochentwickelte und sündhaft teure KI-Chips in Zukunft weniger gefragt sein könnten.
Nvidia sprach aber stattdessen von einem Schub, der sich durch DeepSeek ergeben habe und rechnet für das laufende Quartal mit weiterem Wachstum. Das beruhigt die Anteilseigner etwas, die sich unter dem Strich aber an sehr viel größere Wachstumssprünge gewöhnt hatten.
Die Nvidia-Aktie tritt auf der Stelle
Die Nvidia-Aktie reagierte nur geringfügig auf die Zahlen. Im nachbörslichen Handel am Mittwoch konnte das Papier zunächst um rund zwei Prozent zulegen, was sich im weiteren Verlauf aber wieder in Luft auflöste. Erfreulich ist, dass es immerhin keinen spontanen Ausverkauf gab, wie es im vergangenen Jahr nach (hervorragenden) Zahlen das eine oder andere Mal beobachtet werden konnte. Doch neue Euphorie will derzeit nicht so recht aufkommen.
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