Die Aktie von Nvidia liegt, trotz leichter Erholungstendenz am Freitag, praktisch immer noch am Boden. Nach dem Start von DeepSeek, einer chinesischen KI, die kosteneffizienter und leistungsfähiger als die US-Versionen sein soll, war die Aktie des Chip-Giganten zum Wochenstart zweistellig eingebrochen – und hat sich nicht mehr nachhaltig erholt. Daran änderte auch die (erwartbare) Kritik am chinesischen KI-Modul nichts. Nvidia selbst gibt sich erstaunlich pragmatisch.
DeepSeek R1 in Nvidia-Plattform integriert
Denn das US-Unternehmen hat laut aktueller Medienberichte angekündigt, dass die chinesische KI DeepSeek R1 ab sofort als Nvidia Inference Microservice (NIM) Preview auf der eigenen Software-Plattform verfügbar sei. „Entwickler sollen damit bald über eine frei zugängliche Programmierschnittstelle auf das Modell zugreifen können“, heißt es bei investing.com. Die Ankündigung komme nur einen Tag, nachdem Microsoft das neue R1-Modell bereits auf seiner Azure-Cloud-Plattform integriert hatte.
- Die US-Firmen connecten sich also ausgerechnet mit einer Software, die ihnen an der Börse so massiv zugesetzt hat
- Nvidia verlor zwischenzeitlich fast 600 Milliarden an Börsenwert, doch der Hype um DeepSeek wirft zunehmend Fragen auf
Das Unternehmen sammele dem Portal Wired zufolge umfangreiche Nutzerdaten, darunter Eingaben, Audiodateien und sogar Tastaturanschlagsmuster, meldet Connect. „Diese Informationen werden laut Datenschutzerklärung auf Servern in China gespeichert, wo Cybersicherheitsgesetze den Behörden weitreichenden Zugriff auf Unternehmensdaten ermöglichen.“ Doch die Märkte bleiben in Bezug auf Nvidia extrem verunsichert.
Nvidia-Grafikkarten vor Marktstart ausverkauft
Dass der Konzern derzeit massive Probleme hat, die Nachfrage nach seinen neuen Grafikkarten GeForce RTX 5090 und GeForce RTX 5080 zu bedienen, kommt wohl erschwerend hinzu. Diese sollten seit Donnerstag bestellbar sein, waren laut PC Games Hardware aber „durch Bots bereits vor dem offiziellen Marktstart am 30. Januar um 15 Uhr ausverkauft, wie Rechnungen von Proshop belegen, die der PCGH-Redaktion vorliegen“. Damit erkläre sich auch der für Spieler völlig unbefriedigende Verkaufsstart, der sich „zwischen einer Farce und einem Paper Launch bewegt hat“. Und das jetzt, ausgerechnet.
Nvidia-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nvidia-Analyse vom 31. Januar liefert die Antwort:
Die neusten Nvidia-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nvidia-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Januar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.