Erst war es nur ein Gerücht, mittlerweile hat es Nvidia bestätigt: dem Hersteller zufolge sind rund 0,5 Prozent der sündhaft teuren Grafikkarten aus der RTX-50-Reihe von einem Problem betroffen, durch welches die Anzahl sogenannter Render Output Units (ROPs) geringer ausfällt als in den Spezifikationen versprochen.
Dadurch bedingt fällt die Leistungsfähigkeit der Grafikkarten geringer aus. Nvidia spricht von 4 Prozent weniger Leistung. Einige unabhängige Tests zeigten aber in bestimmten Anwendungen auch noch größere Leistungsabfälle. Unklar ist auch, ob die Angabe von 0,5 Prozent betroffener Grafikeinheiten tatsächlich zutreffend ist und wie es zu alledem kommen konnte.
Nvidia: Auch die RTX 5080 ist betroffen
Zuletzt bestätigte Nvidia, dass auch die RTX 5080 betroffen ist. Zuvor war lediglich von RTX 5090 und RTX 5070 Ti die Rede. Wie hoch der Prozentzahl betroffener Karten in diesem Fall ist, führte der Hersteller nicht weiter aus. Im Netz führt das Ganze zu Spott und Häme und Nvidia stellt sich selbst gerade ein Armutszeugnis aus.
Es scheint schwer vorstellbar, dass Nvidia ein derartiges Problem in diesem Ausmaß nicht aufgefallen ist. Sollte es aber so sein, würde es nur noch ein schlechteres Licht auf den Konzern werfen. Die Aktionäre dürften sich derweil fragen, was solche Ausfälle für kommende KI-Beschleuniger bedeuten könnten. Qualitätssicherung scheint aber derzeit nicht zu Nvidias Stärken zu gehören.
Nvidia verliert an Beliebtheit
Nvidia Aktie Chart
Zwar dürfen betroffene Nutzer auf kostenfreien Ersatz hoffen. Bis der eintrudelt, kann angesichts der katastrophalen Verfügbarkeit aber einige Zeit ins Land ziehen. Das ist gerade für Käufer der RTX 5090 mehr als unbefriedigend, werden für die Hardware doch teils über 3.000 Euro aufgerufen. Unter den Nutzern macht sich Enttäuschung breit und auch an der Börse scheint Nvidia an Popularität einzubüßen. Die Aktie gab gestern um 3,1 Prozent auf 130,28 US-Dollar nach.
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