Die Nvidia-Aktie stand in den letzten Tagen sichtlich unter Druck. Das hat fraglos mit US-Zöllen zu tun, welche dem Unternehmen empfindlich schaden könnten. Es spielt aber auch ein gewisses Nachlassen beim KI-Boom mit hinein. Unter anderem Pläne von Microsoft, die Investitionen in Rechenzentren zu reduzieren, sorgten für Zweifel an den Märkten.
Diskutiert wird recht rege darüber, ob die Nachfrage in naher Zukunft vielleicht nachlassen könnten. Doch die laufende Berichtssaison lässt davon wenig erkennen. Alphabet berichtete gestern nach Börsenschluss von einem sprunghaften Wachstum und weiteren geplanten Milliardeninvestitionen in KI-Rechenzentren.
KI gibt weiter den Ton an
Zuvor punktete auch der Speicherhersteller SK Hynix mit sehr erfreulichen Zahlen und dessen HBM-Speicher findet sehr oft Verwendung bei KI-Beschleunigern von Nvidia. Es zeichnet sich daher ab, dass es auf der Nachfrageseite keine Rückgänge gibt und sogar weiterhin Wachstum zu verzeichnen ist.
Das lässt die Anleger wieder zuversichtlicher auf die anstehenden Zahlen von Nvidia blicken, welche für Mitte Mai erwartet werden. Dass dabei einmal mehr diverse Rekorde gebrochen werden können, scheint nun wieder wahrscheinlicher zu sein. Wohl auch deshalb schwank die Aktie sich kürzlich wieder über die 100-Dollar-Marke. Per Handelsschluss am Donnerstag standen 106,43 US-Dollar auf dem Ticker.
Nvidia Aktie Chart
Normalität bei Nvidia?
Nicht befreit ist Nvidia von Sorgen um die Geopolitik. Sowohl Zölle als auch Ausfuhrbeschränkungen sind ein Thema, doch es kündigt sich ein Stück weit Erleichterung an. Neben Gerüchten um einen versöhnlicheren Kurs im Weißen Haus gibt es auch Berichte, laut denen Peking bei Einfuhrzöllen Ausnahmen für Chips in Erwägung ziehe. Zwar ist es noch zu früh, um schon die Sektkorken knallen zu lassen. Doch möglicherweise wird sich die eine oder andere Sorge um Nvidia doch noch in Wohlgefallen auflösen.
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