Nvidia macht auf das Potenzial der künstlichen Intelligenz für die BioTech-Branche aufmerksam. Nach Konzernangaben nutzt das US-Startup Brainstorm Therapeutics KI-Lösungen, um die Wirkstoffforschung im Bereich neurologischer Störungen zu verbessern.
Nvidia: Brainstorm setzt auf KI-gestütztes „Lab in the Loop“
Das von Nvidia unterstützte Unternehmen aus San Diego führt Laborexperimente mit sogenannten Organoiden durch. Dabei handelt es sich um sehr kleine, dreidimensionale Zellstrukturen, die im Labor aus Stammzellen gezüchtet werden. Der Clou: Diese Zellen ordnen sich selbstständig so an, dass sie in winziger Form einige Eigenschaften und Funktionen eines echten Organs nachbilden können. Entsprechend wichtig sind Organoide unter anderem in der Gehirnforschung.
Brainstorm Therapeutics nutzt zur Herstellung solcher winzigen 3D-Gebilde Stammzellen von Patienten mit Gehirnerkrankungen. Das Ganze funktioniert auf Basis des Prinzips „Lab in the Loop“. Dabei werden klinische Daten kontinuierlich erfasst und in KI-Modelle eingespeist, die vorhersagen, welche Wirkstoffe vielversprechend sein könnten.
Diese Vorhersagen fließen wiederum in Laborexperimente ein, in denen die Organoide – also die kleinen 3D-Gebilde von Gehirnzellen – mit den ausgewählten Medikamentenkandidaten behandelt werden. Die dabei gewonnenen Ergebnisse, etwa wie die Organoide auf die Substanzen reagieren, werden dann zurück in die KI eingespeist. Dieser ständige Kreislauf aus KI-Vorhersage und Labortests („Lab in the Loop“) verbessert fortlaufend die Genauigkeit der Modelle und beschleunigt die Entdeckung wirksamer Therapien.
KI: Hohes Potenzial für die BioTech-Branche
Das Startup will mit der Methode die Medikamentenerfolge im Bereich der Neurologie entscheidend verbessern. Vor allem Medikamente, die gleichzeitig gegen mehrere Krankheiten eingesetzt werden können, stehen im Fokus. Ziel ist es auch, mithilfe der KI die Wirtschaftlichkeit und Planbarkeit der BioTech-Branche als Ganzes zu verbessern.
Die KI-Modelle von Brainstorm wurden mit Nvidia-Technologien entwickelt und laufen auf der hochleistungsfähigen GPU-Cloud des Konzerns. Zudem ist das Startup Teil des Innovations-Förderprogramms „Inception“ von Nvidia.
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