Lieber Leser,
kennen Sie die BIZ? Das ist die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich mit Hauptsitz in Basel. Die BIZ ist eine Vereinigung der wichtigsten Zentralbanken der Welt. Sie wurde vor fast 100 Jahren gegründet, um Koordinationen zu ermöglichen und um den Zentralbanken Serviceleistungen zu ermöglichen. Eine der unrühmlichen Leistungen: Die BIZ half den Nazis – wahrscheinlich – dabei, konfisziertes Gold aus Tschechien in das Goldvermögen der Nationalsozialisten zu überführen.
Heute ist die BIZ immer die Koordinationsstelle der Zentralbanken und gleichzeitig ein wichtiger statistischer Datensammler sowie -interpretierer. Die BIZ kümmert sich um die Reform der Geldhäuser, also der Banken und versucht, über Regelungen wie das sogenannte „Basel III“ die Kredittätigkeit der Institute einzuschränken.
Gold ist Geld – meint die BIZ
Die BIZ misst, lenkt und führt die Banken. Jetzt tat sie kund, dass Gold anders als bislang wie Bargeld bei Geldhäusern in den Bilanzen geführt werden kann oder sollte. Ganz offiziell. Damit würde Gold tatsächlich wieder zu Geld. Denn damit wäre es ein „Aktivum“, also ein Vermögensgegenstand, der natürlich jederzeit eintauschbar ist. Gegen Brötchen, Milch oder Autos. Womit Gold anerkanntermaßen als Geld geführt wird.
Gold ist aber „risikolos“. Es wird selbst in der Regel nicht verliehen. Dabei müssen die Bestände auch anders als „Geld“ nicht zum Teil bei den Notenbanken bzw. bei der Zentralbank gelagert werden. Gold wird nicht nur wie Geld behandelt, sondern offenbar auch schon als Gold gesehen.
Immer mehr Zentralbanken haben Gold gehortet, dies sind vor allem die USA, aber auch Deutschland, oder bauen die Bestände auf. Russland und China marschieren dabei vorne weg. Die Daten werden nicht veröffentlicht, aber die Beobachtungen am Markt reichen.
Gold hat neben der Anerkennung durch die BIZ einen weiteren Vorteil: Jährlich kommen 1 % bis 2 % Gold an die Erdoberfläche. Die „Geld“-menge wird also ziemlich genau in dem Maße größer, wie die Produktivität zulegt. Das Gold wäre rein quantitativ damit sogar ideales Geld. Das kann natürlich nicht Sinn und Zweck der Zentralbanken sein.
Die wollen keine Währungen, die mit Gold gedeckt sind. Bis 1971 hinein konnten Dollar-Besitzer mit ihrem Geld bei der US-Zentralbank Fed vorstellig werden und die Einlösung in Gold verlangen. Die USA hatten nur lange nicht mehr hinreichend Gold. Bevor der Bluff aufflog, wurde die Golddeckung einfach aufgehoben.
Jetzt kommt Gold zurück. Die Zentralbanken sind vorbereitet. Sie auch? Wahrscheinlich nicht. Denn Gold zu kaufen, bedeutet meist auch die Anonymität aufzugeben. Aber immerhin: Bis zu 10.000 Euro können Sie bei Händlern vor Ort ohne Datenspeicherung kaufen. Das Gold lagern Sie dann am besten im Garten. Da wird kein Einbrecher buddeln. Die Finanzbehörden auch nicht. Dabei kaufen Sie am besten Münzen ohne Sonderprägung und Barren ohne Schnick-Schnack. Gold ist Geld. Denken Sie stets daran.
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