Der Kursverfall von Novo Nordisk aus dem vergangenen Jahr setzte sich zuletzt weiter fort. Bei gerade noch 75,86 Euro notierte die Aktie am Dienstagmorgen und damit rund 22 Prozent tiefer als noch vor einem Jahr. Allein seit Jahresbeginn ging es um 11,8 Prozent in die Tiefe.
Zurückzuführen ist die schwache Performance auf eine ganze Reihe von Faktoren. Am schwersten wiegen aber enttäuschende Studienergebnisse, mit denen sich die Dänen von der Konkurrenz nicht abheben konnten. Dazu gesellten sich zuletzt Berichte darüber, dass Eli Lilly mit Zepbound im Dezember höhere Verschreibungszahlen erreichte als es bei Wegovy der Fall war.
Novo Nordisk: Die UBS bleibt ihrer Kaufempfehlung treu
Im Chart zeichnet sich nun schon ein dauerhafter Abwärtstrend mit ungewissem Ende ab und Novo Nordisk musste den Titel als wertvollstes europäisches Unternehmen bereits abgeben. Genau zu diesem Zeitpunkt meldete sich nun die Schweizer Großbank UBS zu Wort. Trotz der herben Korrekturen wird dort an der Kaufempfehlung nicht gerüttelt.
Auch das Kursziel bleibt unverändert bei 750 dänischen Kronen, was umgerechnet etwas mehr als 100 Euro entspricht. Die Börsenprofis scheinen die Aktie also als genügend abgestraft anzusehen. Dadurch allein entsteht zwar noch keine Trendwende, doch die Bullen scheinen Selbstvertrauen zu tanken. Heute Morgen ging es um immerhin 1,2 Prozent in Richtung Norden.
Novo Nordisk Aktie Chart
Licht und Schatten
Manche Enttäuschung der letzten Wochen wird den Anlegern von Novo Nordisk noch eine Weile länger in den Knochen hängen. Doch scheinen Risiken tatsächlich etwas überbewertet zu werden. Dem gegenüber steht weiterhin die Tatsache, dass Novo Nordisk die Nachfrage nach Abnehmmedikamenten nicht vollumfänglich bedienen kann und damit viel Potenzial für weiteres Wachstum hat. Darauf lässt sich aufbauen und zumindest eine bescheidene Erholung könnte im Jahr 2025 noch drin sein – zumindest, solange das Unternehmen sich weitere Hiobsbotschaften verkneift.
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