Die Aktie von Novo Nordisk ist nach ihrem Kurssprung vom Freitag mit einem Abschlag in den Montagshandel gestartet. Auf Xetra ging es zwischenzeitlich zurück auf 81,61 Euro, ein Minus zum Freitagsschlusskurs von gut zwei Prozent. Vor dem Wochenende war die Novo-Nordisk-Aktie allerdings um 13 Prozent gestiegen, auf Wochensicht liegt sie noch immer knapp zweistellig im Plus. Neue Studienergebnisse hatten die Anteilscheine angetrieben, was einen Analysten nun zu einer wirklichen Neueinschätzung veranlasste.
Barclays sieht bei Novo Nordisk weiteres Kurspotenzial
Die britische Barclays hat die Einstufung von Novo Nordisk laut eines Medienberichts vom Montag mit „Übergewichten“ bestätigt. Die positiven Ergebnisse der Phase-1b/2a-Studie zu Amycretin habe „die zuletzt negative Marktstimmung gegenüber Novo Nordisk deutlich verbessert“, heißt es bei Wallstreet Online. Die Bank sehe die Studienergebnisse als „auf Augenhöhe mit den besten Daten zu injizierbaren Medikamenten, die wir gesehen haben“.
- Allerdings seien auch hier Details zur Sicherheit und zu Studienabbrüchen bisher begrenzt, heißt es einschränkend
- Das Kursziel von 900 Dänischen Kronen, rund 120,60 Euro, behielt Barcleys bei, sieht demnach rund 15 Prozent Kurspotenzial
Novo Nordisk hatte vor dem Wochenende positive Ergebnisse mit dem neuen Mittel Amycretin zur Gewichtsreduktion gemeldet. In einem frühen Versuchsstadium hatten Patienten ihr Gewicht in 36 Behandlungswochen demnach um bis zu 22 Prozent reduziert. Patienten, die eine Placebo-Spritze erhalten hatten, nahmen demnach hingegen um 2 Prozent zu. Die Anleger reagierten entsprechend positiv.
Jefferies-Analyst kam bei Novo Nordisk zu spät
Der Kursanstieg stand somit im Widerspruch zu einer ebenfalls am Freitag veröffentlichten Studie durch das Analysehaus Jefferies: Peter Welford hatte die Aktie von Novo Nordisk darin auf „Underperform“ mit einem Kursziel von lediglich 515 DKK, rund 73,70 Euro, belassen. Begründet wurde dies mit den enttäuschenden ersten Daten einer Studie mit Cagrisema, einem anderen Abnehmmittel der Dänen. Nun ja, die Ergebnisse, auf die er sich bezog, waren am Freitag bereits mehr als ein Monat alt. Wer zu spät kommt…
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