Novo Nordisk-Aktie: Wie wird 2025?

Nach jahrelangen Kurssteigerungen schloss die Novo Nordisk-Aktie 2024 mit einem leichten Verlust ab. Wie wird 2025 für den dänischen Pharmariesen?

Auf einen Blick:
  • Konsenskursziel der Analysten Ende 2026 bei 135 USD
  • Novo Nordisk wird Adipositas-Markt weiterhin mit Eli Lilly kontrollieren
  • Studie zu neuem Wirkstoff CagriSema sorgte für Enttäuschung

Das vergangene Börsenjahr verlief für die Novo Nordisk-Aktie zweigeteilt. Während das Papier des dänischen Pharmakonzerns im ersten Halbjahr 2024 um fast 50 Prozent zulegte, ging es im zweiten Halbjahr um gut 40 Prozent bergab.

Jahrelang kannte die Novo Nordisk-Aktie nur eine Richtung, und zwar nach oben. Doch im vergangenen Jahr stand am Ende sogar ein leichter Kursverlust von ca. sieben Prozent. Wird sich die Talfahrt der Dänen 2025 fortsetzen oder ist die Zeit für weitere Kurssteigerungen gekommen?

Analysten sehen Potenzial

Wenn es nach der Einschätzung der meisten Analysten geht, dann ist die Novo Nordisk-Aktie ein klarer Kauf. Die Konsensschätzung für das Kursziel Ende 2026 liegt bei knapp 135 US$. Das entspricht einem Kurssteigerungspotenzial von ca. 25 Prozent in den Jahren 2025 und 2026.

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Trotz des voraussichtlich zunehmenden Wettbewerbs gehen die meisten Marktbeobachter davon aus, dass Novo Nordisk gemeinsam mit dem US-Pharmakonzern Eli Lilly bis 2030 etwa 90 Prozent des Marktes für Abnehmspritzen kontrollieren wird. Angesichts des starken Marktwachstums und der hohen Margen im Adipositas-Markt werden die Dänen auch in den kommenden Jahren Milliardengewinne erwirtschaften.

Der Wettbewerb wird intensiver

Doch der Wettbewerb wird zweifellos intensiver. Während zahlreiche andere Pharmakonzerne und Biotech-Unternehmen an eigenen Wirkstoffen gegen Fettleibigkeit forschen, verfehlte Novo Nordisk im Dezember die eigenen Erwartungen mit einem neuen Kombinationswirkstoff CagriSema, was zu einem massiven Einbruch des Aktienkurses führte.

Kurzfristig könnte die Novo Nordisk-Aktie ihren Boden noch nicht gefunden haben. Mittel- bis langfristig ist der Pharmatitel immer noch hochattraktiv.

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