Eine weitere, enttäuschende Woche liegt hinter den Anlegern von Novo Nordisk. Die Aktie des dänischen Pharma-Riesen, die Woche zuvor zum Börsenschluss noch mit gut 85 Euro bewertet, verlor bis Donnerstag bereits auf noch 81 Euro. Am Freitag ging es dann richtig den Bach runter, zeitweilig standen nur noch 76,78 Euro auf dem Kurszettel. Es waren neue Studienergebnisse, die der Novo-Nordisk-Aktie offensichtlich zusetzten. Dabei hatte just an diesem Tag eine amerikanische Bank ein enorm hohes Kursziel aufgerufen.
Novo Nordisk veröffentlichte Studienergebnisse
Die Anleger aber reagierten wohl zunächst auf die weiteren Studiendaten zu Semaglutide von Novo Nordisk. Die Ergebnisse der STEP UP-Adipositas-Studie an 1407 Probanden zeigten laut Medienberichten, dass das Mittel mit 7,2 mg bei den Teilnehmern binnen 72 Tagen einen Gewichtsverlust von 20,7 Prozent erreichte, bzw. 18,7 Prozent unabhängig von der Behandlungstreue. „Bemerkenswert ist, dass 33,2% der Patienten unter Semaglutid 7,2 mg einen Gewichtsverlust von 25% oder mehr erfuhren, im Gegensatz zu 16,7% mit Semaglutid 2,4 mg und keinem mit Placebo“, heißt es bei investing.com.
- Doch die neuen Daten zu Semaglutide rissen die Anleger „nicht vom Hocker“, kommentierte Der Aktionär die Kursreaktion
- „Ohnehin wiegen die enttäuschenden Daten des neuen Adipositas-Hoffnungsträgers CagriSema weiter schwer“, heißt es
BofA bestätigt 144 Euro-Kursziel für Novo Nordisk
Das scheint in der Tat so, denn selbst auf eine Kaufempfehlung mit enormem Kursziel reagierten die Märkte am Freitag nicht. Tatsächlich bestätigte die Bank of America (BofA) vor dem Wochenende ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Novo Nordisk, den fairen Wert sieht die Bank bei 1.075,00 Dänischen Kronen. Dies entspricht umgerechnet nicht weniger als 144,10 Euro. Die BofA sieht bei den zuletzt schwer gebeutelten Papieren somit ein Kurspotenzial von aktuell mehr als 80 Prozent. Die Aktie hingegen hat seit ihrem Hoch im Juni 2024 bei 140 Euro rund 45 Prozent an Wert eingebüßt.
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