Der heutige Freitag dürfte Aktionären von Novo Nordisk nicht in allzu guter Erinnerung bleiben. Die Aktie des dänischen Pharmakonzerns krachte um 20 Prozent in den Kurskeller. Zwischenzeitlich war der Tagesverlust sogar noch höher. Damit haben sich rund 70 Milliarden Euro mit einem Schlag in Luft aufgelöst. Was hat das Kursdebakel ausgelöst?
Nicht gut genug
Es waren enttäuschende Ergebnisse der Phase-3-Studie zum großen Hoffnungsträgerwirkstoff CagriSema. Novo Nordisk hatte sich die Latte mit einem angestrebten Gewichtsverlust von 25 Prozent recht hoch gelegt.
Nach 68 Wochen Behandlungsdauer verloren die Probanden im Schnitt 22,7 Prozent ihres Gewichts. Das ist zwar deutlich mehr als mit dem Wirkstoff Semaglutid allein, aber eben weniger als das selbst gesteckte Ziel.
Problematisch sind zwei weitere Punkte: CagriSema erwies sich damit nicht effektiver als die Abnehmspritze Zepbound des großen Wettbewerbers Eli Lilly. Zudem ist die Herstellung des Kombinationswirkstoffs komplexer. Zur Verabreichung wird eine Zweikammerspritze benötigt, damit sich die beiden Wirkstoffe Semaglutid und Cagrilinitide erst im Körper von fettleibigen Menschen vermischen.
Wie geht es weiter?
Novo Nordisk zeigte sich in einer Presseaussendung trotzdem zufrieden mit den Resultaten der Studie. Die Ergebnisse einer weiteren Phase-3-Studie zu CagriSema werden im ersten Halbjahr 2025 erwartet. Der Wirkstoff könnte bereits 2026 auf den Markt kommen.
Anleger mit einem langfristigen Investmenthorizont können die Gelegenheit des Kurssturzes nutzen, um die Novo Nordisk-Aktie zu kaufen. Langfristig besitzt der dänische Pharmakonzern immer noch ein hervorragendes Potenzial.
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