Wer dachte, Novo Nordisk habe das Schlimmste an der Börse überstanden, sieht sich eines Besseren belehrt. Nachdem die Aktie des dänischen Pharmaunternehmens nach enttäuschenden Studiendaten zum neuen Abnehmmedikament Cagrisemaim im Dezember einen zweistelligen Einbruch erlebt hatte, war die nachfolgende Stabilisierung offenbar nur vorübergehend. Denn seit dem Jahreswechsel, den die Novo-Nordisk-Aktie noch bei 86 Euro absolvierte, kennen die Papiere wieder nur einen Weg: nach unten. Dabei sind die Analysten aktuell völlig uneins.
Novo Nordisk: Kursziele zwischen 70 und 140 Euro
So meldete sich das Analysehaus Jefferies am Montag zu den enttäuschenden Studiendaten und senkte das Kursziel für Novo Nordisk von 575 auf 515 dänische Kronen, was lediglich knapp 70 Euro entspricht. Analyst Peter Welford rechnet mit einem um ein Jahr verspäteten Marktstart 2027 und reduzierte zugleich die Prognose für den maximal erreichbaren Umsatz mit dem Mittel. Seine Einstufung zur Aktie: Underperform!
Etwas zuversichtlicher zeigte sich die Privatbank Berenberg, die das Kursziel für Novo Nordisk laut finanzen.net jedoch von 975 auf 725 dänischen Kronen ebenfalls deutlich gesenkt und die Einstufung auf „Hold“ belassen hatte. Damit allerdings ist Analystin Luisa Hector bei weitem nicht die optimistischste unter den Beobachtern, wie zwei weitere Einstufungen zum Wochenstart zeigen:
- JP Morgan: 1050,00 DKK
- Deutsche Bank: 1000,00 DKK
Novo Nordisk im Nachteil zu Eli Lilly
Damit prognostiziert etwa JP Morgan mehr als das Doppelte in Sachen Kursentwicklung wie der Jefferies-Kollege, gut 140 Euro um genau zu sein. Die Daten zu Cagrisemaim seien „eine Enttäuschung gewesen“, räumte Analyst Emmanuel Papadakis in seiner Studie ein. Mit den Ergebnissen verschlechtere sich zudem die Wettbewerbssituation im Vergleich zum konkurrierenden Anbieter Eli Lilly. Wie er angesichts dieser Analyse zu einer Kaufen-Bewertung und einem prognostizierten Kursanstieg um gut 70 Prozent für Novo Nordisk kommt, erklärte er nicht. Die Aktie verlor indes am Dienstag auf Xetra um weitere rund zwei Prozent auf 80,91 Euro.
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