Maue Studiendaten wirken bei der Novo Nordisk-Aktie noch immer nach und zu allem Überfluss kämpft der Konzern auch noch mit nicht eben sensationellen Verschreibungszahlen bei Abnehmmitteln in den USA. Dass jene sich vor dem Sommer erholen werden, damit rechnet man bei Barclays nicht. Daher wurde das Kursziel dort von 900 auf nun 700 dänische Kronen reduziert, was umgerechnet rund 58,40 Euro entspricht.
Immerhin bleibt es bei einer Kaufempfehlung und damit einem sehr viel positiveren Urteil als bei der französischen Investmentbank Exane BNP Paribas. Wie „Der Aktionär“ berichtet, gibt es dort eine Verkaufsempfehlung und das Kursziel liegt mit 405 Kronen (ca. 33,78 Euro) ein gutes Stück unter dem letzten Schlusskurs sowie dem 52-Wochen-Tief.
Der Gegenwind bei Novo Nordisk nimmt zu
In absehbarer Zeit wird mit weiterem Gegenwind und eher schwachen Zahlen bei Novo Nordisk gerechnet. Die Hoffnung, dass die Lage sich im zweiten Halbjahr aufhellen könnte, wird indes durch immer neue Sorgen um die US-Zollpolitik getrübt. Noch sind Pharmazeutika von den zusätzlichen Abgaben befreit. Das Weiße Haus stellte aber unmissverständlich klar, dass es dabei nicht allzu lange bleiben wird.
Zwar ist auf die Worte der aktuellen US-Regierung nur wenig Verlass. Umso mehr können sich Anleger aber auf das unfreundliche und wütende Verhalten von US-Präsident Donald Trump verlassen. Dass dies noch mit der einen oder anderen Unannehmlichkeit für europäische Unternehmen verbunden sein dürfte, ist nicht schwer vorstellbar.
Es geht abwärts
Novo Nordisk Aktie Chart
Vor diesem Hintergrund ist es nachvollziehbar, dass die Anleger bei der Novo Nordisk-Aktie weiterhin in Deckung bleiben. Um 1,5 Prozent ging es mit dem Titel heute Morgen in Richtung Süden und der Kurs schlug bei nur noch 55,95 Euro auf. Seit Jahresbeginn hat die Aktie schon um mehr als ein Drittel an Wert verloren. Dass Konkurrent Pfizer bei der Entwicklung eines oral verabreichten Abnehmpräparats jüngst das Handtuch warf, konnte die Stimmung nur kurzzeitig heben.
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