Novo Nordisk Aktie: Schon vorbei?

Novo Nordisk verliert an Boden gegenüber Konkurrent Eli Lilly im lukrativen Markt für Adipositas-Medikamente, was zu Kursverlusten und Analystenskepsis führt.

Auf einen Blick:
  • Aktienwert fällt um 25 Prozent
  • Wegovy verliert gegen Zepbound
  • Morgan Stanley reduziert Kursziel
  • Prognosekorrektur möglicherweise im Mai

Die dänische Pharma-Aktie Novo Nordisk durchlebt aktuell turbulente Zeiten. Mit einem Wertverlust in der Novo-Nordisk-Aktie von rund 25 Prozent innerhalb nur eines Monats haben Anleger allen Grund zur Sorge. Nun legt ein renommiertes Analystenteam von Morgan Stanley mit einer kritischen Einschätzung nach, die zusätzlich für Unruhe sorgt.

Kampf um den Abnehm-Markt spitzt sich zu

Was für viele Anleger überraschend kommen dürfte: Novo Nordisks Abnehm-Spritze und Blockbuster-Medikament Wegovy scheint im direkten Konkurrenzkampf mit Eli Lillys Zepbound ins Hintertreffen zu geraten. Morgan Stanley-Analyst Thibault Boutherin präsentiert besorgniserregende Zahlen: Von den wöchentlich ausgestellten Rezepten für Abnehmmittel entfallen mittlerweile 59 Prozent auf Zepbound und nur noch 41 Prozent auf Wegovy.

Noch deutlicher wird die Entwicklung bei der Anfangsdosierung, wo Eli Lilly mit einem Verhältnis von 68 zu 32 Prozent die klare Nase vorn hat. Diese Tendenz könnte darauf hindeuten, dass neue Patienten verstärkt zum Konkurrenzprodukt greifen – ein Alarmsignal für die langfristige Marktstellung von Novo Nordisk.

Novo Nordisk Aktie Chart

Prognosesenkung steht möglicherweise bevor

Als Konsequenz dieser Entwicklung hat Morgan Stanley das Kursziel für die Novo Nordisk-Aktie deutlich von 700 auf 600 dänische Kronen gesenkt. Das Rating bleibt mit „Equalweight“ („Gleichgewichten“) neutral. Doch die eigentliche Sorge geht tiefer: Boutherin rechnet damit, dass Novo Nordisk bei einer anhaltenden Nachfrageschwächung seine Jahresprognose für 2025 nach unten korrigieren muss – möglicherweise bereits bei der Veröffentlichung der Zahlen zum ersten Quartal am 7. Mai.

Bislang rechnet das Unternehmen mit einem bereinigten Umsatzwachstum zwischen 16 und 24 Prozent sowie einem Anstieg des operativen Ergebnisses zwischen 19 und 27 Prozent. Zwar hat der Konzern den zunehmenden Wettbewerb und Preisdruck im Diabetes- und Adipositas-Segment bereits in seine Prognose eingepreist, doch die Marktverschiebung zugunsten von Eli Lilly scheint drastischer als erwartet. Dem entgegen zu wirken, wird auf jeden Fall nicht eingeplantes Geld kosten.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Novo Nordisk seine Marktposition verteidigen kann oder ob der einstige Börsenstar weitere Kursrückschläge verkraften muss. Für Anleger bleibt die Situation vorerst angespannt.

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