Novo Nordisk-Aktie: DAS reicht nicht – Abwärtspotenzial!

Novo Nordisk hat einige Medikamente in der Pipeline, die zuletzt in den Fokus der Anleger gerückt sind.

Auf einen Blick:

Die Pipeline von Novo Nordisk hat erneut für Aufmerksamkeit gesorgt. Zum einen gab Novo Nordisk bekannt, dass das Hämophilie-Medikament Alhemo von der EU eine Zulassungsempfehlung erhalten hat. Auf der anderen Seite musste die Aktie zuletzt Verluste hinnehmen. Zu Wochenbeginn stand ein Minus von 0,3 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Auch in den vergangenen 5 Handelstagen verliert die Novo Nordisk-Aktie derzeit rund 3 Prozent. Im Zuge dessen verweisen die Analysten auf einige negative Punkte bei anderen Studienergebnissen.

Novo Nordisk Aktie Chart

Novo Nordisk-Daten im Fokus!

Die neuen Daten der Soul-Studie haben auch die Analysten rund um die Novo Nordisk-Aktie wieder auf den Plan gerufen. An dieser Stelle lohnt sich ein erneuter Blick auf die Einschätzungen, um einen umfassenden Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten.

So hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung erneut auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 1.050 dänischen Kronen belassen. Die neuen Daten zum Diabetes-Medikament Rybelsus hätten den Erwartungen entsprochen, so Analyst Richard Vosser. Die Auswirkungen auf die Novo Nordisk-Aktie dürften sich aber in Grenzen halten, fasst der Experte seine Einschätzung zusammen.

Offenbar nicht genug!

Auch das US-Analysehaus Bernstein Research hat nach den Studiendaten zu Rybelsus eine neue Einschätzung veröffentlicht. Florent Cespedes bleibt skeptisch und ist dementsprechend auf der Verkäuferseite positioniert. Somit wurde das Rating auf „Underperform“ mit einem Kursziel von 560 dänischen Kronen belassen.

Die Studie soll das Risiko für schwere Herz-Kreislauf-Probleme bei erwachsenen Diabetikern im Vergleich zu Placebo um 14 Prozent senken. Allerdings: Um eine klinische Signifikanz zu erreichen, müsste die relative Risikoreduktion nach Ansicht des Analysten mit Berufung auf Ärzten„etwas höher“ ausfallen. Unter dem Strich dürfte die absolute Risikoreduktion eher gering sein.

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