Die Novo Nordisk-Aktie hat schon bessere Tage erlebt, was nicht nur an mauen Studiendaten und dem allgemeinen Chaos aufgrund von US-Zöllen liegt. Für Verunsicherung sorgte in der jüngeren Vergangenheit auf, dass die Konkurrenz bei Adispositas-Medikamenten immer mehr Gas gibt. Eli Lilly tritt schon heute als veritabler Mitbewerber auf.
Daneben bringen bzw. brachten sich einige Schwergewichte aus der Pharmabranche in Stellung. Diesbezüglich hat Novo Nordisk nun aber eine Sorge weniger. Denn wie „Der Aktionär“ berichtet, hat Pfizer die Entwicklung des Adipositas-Medikaments Danuglipron kurzerhand eingestellt und sich damit vorerst aus dem Rennen zurückgezogen.
Aufatmen bei Novo Nordisk
Das sorgt für Erleichterung bei der Novo Nordisk-Aktie, welche am Montag um über fünf Prozent zulegen konnte. Heute Morgen gab es zwar keine weiteren Aufschläge. Zumindest konnten die gestrigen Aufschläge aber trotz neuer Zolldrohungen für den Pharmasektor von Donald Trump verteidigt werden. Als dieser Artikel entstand, standen 58,61 Euro auf der Anzeigetafel.
Novo Nordisk Aktie Chart
Der Rückzug von Pfizer wird nicht zuletzt deshalb bei den Aktionären von Novo Nordisk wohlwollend aufgenommen, da es sich bei Danuglipron um ein oral verabreichtes Mittel handelte. In den meisten Fällen dürften Patienten ein solches gegenüber einer Spritze bevorzugen.
Es geht weiter
Auch wenn sich ein Konkurrent aus dem Rennen zurückgezogen hat, so arbeiten weiterhin namhafte Konzerne wie Roche oder AbbVie an ihren eigenen Abnehmpräparaten. Mögliche Durchbrüche dort könnten durchaus noch für Verunsicherung bei Novo Nordisk sorgen. Gleichwohl bleibt es aber bisher auch dabei, dass der Markt groß genug für mehrere Player ist. Wie sehr die Konkurrenz einen als Aktionär von Novo Nordisk verunsichern sollte, kann aber derzeit wohl nur jeder für sich selbst entscheiden.
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