Ende Juni war die Aktie von Novo Nordisk erstmals in lokaler Währung über die magische 1.000-DKK-Marke gestiegen. Dabei wurde ein starkes Kaufsignal generiert, das die Bullen aber bislang nicht in weiter steigende Kurse umgemünzt haben. Stattdessen setzten nach dem neuen Rekordhoch Gewinnmitnahmen ein, die den Kurs Anfang Juli bis auf 947,50 DKK zurückkommen ließen.
Zu diesem Kursrückgang trugen auch mehrere negative Nachrichten bei. Neben einer gescheiterten Phase-3-Studie bei einem Wirkstoff zur Behandlung von chronischen Nierenerkrankungen, die eine Wertberichtigung von umgerechnet 750 Millionen Euro zur Folge hat, litt der Kurs auch darunter, dass US-Präsident Joe Biden auf Preissenkungen bei den beliebten Abnehmmitteln drängt.
Zwei unliebsame Studien belasten
Dazu kamen zwei Studien, die Novo Nordisk nicht gerade zuträglich waren. Einer Studie zufolge erhöht der Wirkstoff Semaglutid, der in den beliebten Abnehmprodukten Ozempic und Wegovy enthalten ist, das Risiko für bestimmte Augenerkrankungen. Eine weitere Studie hat gezeigt, dass die Produkte des US-Konkurrenten Eli Lilly eine bessere Wirksamkeit bei der Gewichtsreduktion haben.
Inzwischen scheint die Aktie die negativen News aber eingepreist zu haben. In den letzten Tagen hatte sich der Kurs wieder deutlich stabilisiert, im Montagshandel ging es auf Intraday-Basis sogar bis auf 989,70 DKK nach oben. Dagegen kommt es am Mittwoch zu deutlicheren Abgaben, wodurch das Gap von Anfang Juni geschlossen wird. Auf diesem Niveau könnte das Kaufinteresse nun wieder zunehmen.
Novo Nordisk Aktie Chart
Wie geht es für die Novo Nordisk-Aktie weiter?
Die langfristigen Aussichten sind weiterhin hervorragend und es ist davon auszugehen, dass sich die Aktie wieder in den langfristigen Aufwärtstrend einordnen wird. Überwindet der Kurs die 1.000-DKK-Marke auf nachhaltiger Basis, läge das nächste Kursziel im Bereich 1.100 DKK.
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