Novo Nordisk-Aktie: Ein kleiner Lichtblick!

Trotz enttäuschender Studiendaten zu Cagrisemda könnte die Streichung von Semaglutid von der FDA-Knappheitsliste neue Wachstumsimpulse für den Pharmariesen bringen.

Auf einen Blick:
  • Mäßige Cagrisemda-Studienergebnisse belasten Aussichten
  • UBS behält Kaufempfehlung bei
  • Kursziel von 750 DKK unverändert
  • Jahresverlust von 15% trotz leichter Erholung

Der Blick in Richtung Zukunft hat sich bei Novo Nordisk zuletzt weiter eingetrübt, nachdem das Unternehmen maue Studiendaten zu Cagrisemda vorlegte. Kurz zusammengefasst liegt die Wirkung ungefähr auf dem Niveau der Konkurrenz, dies jedoch bei einem deutlich komplexeren und damit teureren Aufbau der dazugehörigen Spritzen.

Die Analysten der Schweizer Großbank UBS konzentrierten sich Ende vergangener Woche aber lieber auf positive Impulse. Solche werden darin erkannt, dass die FDA in den USA den Wirkstoff Semaglutid bereits vor einigen Wochen von der Knappheitsliste gestrichen hat. Das Mittel kommt unter anderem beim Verkaufsschlager Wegovy zum Einsatz.

Euphorie kommt bei Novo Nordisk weiter nicht auf

Erwartet wird, dass dadurch bedingt die Verschreibungszahlen einen Schub erleben könnten. Analyst Jo Walton schränkt jedoch ein, dass er sich diesbezüglich mehr Klarheit vom Unternehmen wünschen würde. Für den Moment ist es nur eine blasse Hoffnung auf steigende Umsätze in naher Zukunft

Die Kaufempfehlung bleibt immerhin bestehen und auch das Kursziel in Höhe von 750 dänischen Kronen (ca. 100,50 Euro) bleibt unangetastet. Damit traut die UBS der Novo Nordisk-Aktie noch eine recht ansehnliche Erholung zu, doch die Börsianer ließen sich davon bisher nur sehr eingeschränkt anstecken.

Es bleibt viel zu tun

Novo Nordisk Aktie Chart

Am Montagmorgen konnte die Novo Nordisk-Aktie um 3,1 Prozent zulegen und sich damit etwas von den Tiefschlägen aus der Vorwoche erholen. Es sind aber noch immer Verluste von 15 Prozent seit Jahresbeginn zu verzeichnen. Vielen Anlegern fehlt es an handfesten Aussichten auf Besserung und ohne solche rücken latente Sorgen über ein Nachlassen des Wegovy-Hypes und die zunehmende Konkurrenz im Segment umso mehr in den Mittelpunkt.

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