Der Blick in Richtung Zukunft hat sich bei Novo Nordisk zuletzt weiter eingetrübt, nachdem das Unternehmen maue Studiendaten zu Cagrisemda vorlegte. Kurz zusammengefasst liegt die Wirkung ungefähr auf dem Niveau der Konkurrenz, dies jedoch bei einem deutlich komplexeren und damit teureren Aufbau der dazugehörigen Spritzen.
Die Analysten der Schweizer Großbank UBS konzentrierten sich Ende vergangener Woche aber lieber auf positive Impulse. Solche werden darin erkannt, dass die FDA in den USA den Wirkstoff Semaglutid bereits vor einigen Wochen von der Knappheitsliste gestrichen hat. Das Mittel kommt unter anderem beim Verkaufsschlager Wegovy zum Einsatz.
Euphorie kommt bei Novo Nordisk weiter nicht auf
Erwartet wird, dass dadurch bedingt die Verschreibungszahlen einen Schub erleben könnten. Analyst Jo Walton schränkt jedoch ein, dass er sich diesbezüglich mehr Klarheit vom Unternehmen wünschen würde. Für den Moment ist es nur eine blasse Hoffnung auf steigende Umsätze in naher Zukunft
Die Kaufempfehlung bleibt immerhin bestehen und auch das Kursziel in Höhe von 750 dänischen Kronen (ca. 100,50 Euro) bleibt unangetastet. Damit traut die UBS der Novo Nordisk-Aktie noch eine recht ansehnliche Erholung zu, doch die Börsianer ließen sich davon bisher nur sehr eingeschränkt anstecken.
Es bleibt viel zu tun
Novo Nordisk Aktie Chart
Am Montagmorgen konnte die Novo Nordisk-Aktie um 3,1 Prozent zulegen und sich damit etwas von den Tiefschlägen aus der Vorwoche erholen. Es sind aber noch immer Verluste von 15 Prozent seit Jahresbeginn zu verzeichnen. Vielen Anlegern fehlt es an handfesten Aussichten auf Besserung und ohne solche rücken latente Sorgen über ein Nachlassen des Wegovy-Hypes und die zunehmende Konkurrenz im Segment umso mehr in den Mittelpunkt.
Novo Nordisk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Novo Nordisk-Analyse vom 18. März liefert die Antwort:
Die neusten Novo Nordisk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Novo Nordisk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.