Die erfolgsverwöhnten Anleger von Novo Nordisk mussten kurz vor Weihnachten eine bittere Enttäuschung erleben. Die Aktie befindet sich schon seit Längerem in einer Phase der Korrektur, ausgelöst unter anderem durch die immer stärkere Konkurrenz. Kürzlich veröffentlichte Studiendaten trieben die Sorgen nur noch weiter in die Höhe.
Das in Entwicklung befindliche Präparat CagriSema kann bei der Wirkung zwar aktuelle Abnehmmedikamente von Novo Nordisk übertreffen. Es liegt aber auch nur ungefähr auf dem gleichen Level wie die Mittelchen der Konkurrenz. Die Märkte hatten sich deutlich mehr erhofft, der Aktienkurs fiel zeitweise um 20 Prozent in die Tiefe.
Novo Nordisk: Startet die Gegenbewegung?
Am Montag folgte darauf zumindest eine kleine Erholung. Um 4,3 Prozent legte die Novo Nordisk-Aktie zu und ging mit 83,35 Euro in die Feiertage. Für manchen Anleger scheint der Absturz nur eine Einstiegsgelegenheit zu sein, und das nicht ohne Grund.
Novo Nordisk Aktie Chart
Denn grundsätzlich bleibt Novo Nordisk als Unternehmen im Wachstumstrend. Die Nachfrage nach Wegovyund Ozempic ist weiterhin auf höchstem Niveau und es wird unter Hochdruck an neuen Produktionskapazitäten gearbeitet. Selbst wenn Eli Lilly und andere Erfolge im Segment feiern sollten, wäre genügend Raum für mehrere erfolgreiche Player vorhanden.
Ungewisse Zukunft
Belastet wird Novo Nordisk allerdings zusätzlich davon, dass die gesalzenen Preise für Abnehmspritzen immer mehr in die Kritik geraten und absehbar kaum gehalten werden können. Im Ergebnis notiert die Aktie gut zehn Prozent tiefer als zu Jahresbeginn und scheint einstige Kursrekorde längst aus den Augen verloren zu haben. Eine Korrektur schien überfällig zu sein, mittlerweile scheinen Chancen aber an den Märkten nicht mehr beachtet zu werden. Die vergleichsweise günstigen Kurse können eine Einstiegsgelegenheit bieten, allerdings bleiben die bekannten Risiken bei Titeln aus der Branche bestehen.
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