Die Aktie von Novo Nordisk bewegte sich am Freitag zunächst kaum. Bei einem Kurs von 78 Euro hielten sich die Papiere des dänischen Pharmakonzerns ungefähr das Kursniveau vom Vortag. Um kurz vor zehn Uhr war dann alles anders: Binnen kürzester Zeit schob sich die Novo-Nordisk-Aktie massiv nach oben, erreichte bei 88,83 Euro ihr Tageshoch. Es war ein zwischenzeitlicher Kursanstieg um gut 13 Prozent. Neue Studienergebnisse hatten die Anleger elektrisiert – und ein Analyst lag komplett daneben.
Jefferies-Analyst riet zum Verkauf von Novo Nordisk
Denn just in der Euphorie veröffentlichte das Analysehaus Jefferies eine neue Einschätzung zur Aktie von Novo Nordisk. Nach enttäuschenden ersten Daten „dürften die Daten der Studie Redefine 2 kaum ausreichen, um die Stimmung der Anleger mit Blick auf das Abnehmmittel Cagrisema zu verbessern, schrieb Analyst Peter Welford – am Freitag laut boerse.de. Er beließ die Einstufung für Novo Nordisk in der Folge auf „Underperform“ mit einem Kursziel von 515 dänischen Kronen, rund 73,70 Euro.
- Damit bewies der Jefferies-Analyst ganz schlechtes Timing
- Besagte Studie war vor mehr als einem Monat veröffentlicht worden
Indes hatte Novo Nordisk just am Freitag hat in einer weiteren Studie positive Ergebnisse mit dem neuen Mittel Amycretin zur Gewichtsreduktion gemeldet. In einem frühen Versuchsstadium konnten Patienten ihr Gewicht in 36 Behandlungswochen um bis zu 22 Prozent reduzieren, wie das Unternehmen mitteilte. Patienten, die eine Placebo-Spritze erhalten hatten, nahmen demnach um 2 Prozent zu. Das neue Mittel soll als Spritze verabreicht werden, allerdings auch als Pille auf den Markt kommen.
Novo-Nordisk-Aktie auf höchstem Stand seit Dezember
Die Anleger reagierten, im Gegensatz zum Jefferies-Analysten, nicht nach einem guten Monat, sondern sofort – und schickten die Aktie von Novo Nordisk auf den höchsten Stand seit ihrem Einbruch im Dezember. Dieser war damals im Übrigen die direkte Folge der in Tat enttäuschenden Studienergebnisse zu Cagrisema.
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