Der Kurssprung hatte es in sich: Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hatte vor dem Wochenende positive Ergebnisse aus einer Studie mit dem neuen Mittel Amycretin zur Gewichtsreduktion gemeldet – und die Aktie schoss am Freitag von zuvor 78,08 auf zwischenzeitlich 88,83 Euro. Doch der Aufschlag von gut 13 Prozent hatte nicht lange Bestand. Schon am Abend war die Novo Nordisk-Aktie auf 83,38 zurückgefallen, aktuell notiert sie sogar noch etwas tiefer bei 82,80 Euro. Selbst drei Kaufempfehlungen konnten die Anleger offenbar nicht überzeugen.
Studie macht Hoffnung bei Novo Nordisk
Man sei „sehr ermutigt von den Ergebnissen der subkutanen Phase-1b/2a-Studie mit Amycretin bei Menschen mit Übergewicht oder Adipositas“, wird Martin Lange, Executive Vice President für Entwicklung bei Novo Nordisk, in Medienberichten zitiert. Die in der Studie erzielten Ergebnisse untermauern demnach das gewichtsreduzierende Potenzial dieses neuartigen unimolekularen GLP-1- und Amylin-Rezeptor-Agonisten Amycretin.
- Goldman-Sachs-Analyst James Quigley erkennt gar, dass der erzielte Gewichtsverlust Hoffnung auf ein „klassenbestes Profil“ mache
- In der Folge beließ der Experte sein Kursziel für die Aktie bei 875 dänischen Kronen (DKK), was rund 117 Euro entspricht
Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Novo Nordisk nach den Neuigkeiten zum Adipositas-Hoffnungsträger ebenfalls auf „Buy“ mit einem Kursziel von sogar 900 DKK belassen, gut 120 Euro alos. Analyst Emmanuel Papadakis sah die Ergebnisse am Montag laut finanzen.net als „sehr ermutigend“ an.
Auch Bayclays empfiehlt NOVO-Nordisk-Aktie
Als dritte im Bunde beließ die britische Barclays Novo Nordisk auf „Übergewichten“, bei einem Kursziel von ebenfalls 900 Dänischen Kronen. Die positiven Ergebnisse der Phase-1b/2a-Studie zu Amycretin habe „die zuletzt negative Marktstimmung gegenüber Novo Nordisk deutlich verbessert“, hieß es. Allerdings seien „Details zur Sicherheit und zu Studienabbrüchen bisher begrenzt“, mahnte man bei Barclays. Die Aktie notiert derweil mit rund zehn Prozent im Wochenplus. Innerhalb von sechs Monaten hat sie damit jedoch noch immer fast ein Drittel an Wert eingebüßt.
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