Novo Nordisk hat sich mit dem US-Bundesstaat Minnesota auf eine Preisobergrenze von 35 US-Dollar pro Monat für Insulin geeinigt. Dieser Schritt soll anhaltende Rechtsstreitigkeiten entschärfen und den Ruf des Unternehmens in den Vereinigten Staaten stärken. Gleichzeitig erschließt sich der dänische Pharmakonzern damit eine breitere Basis bei Patienten, die bisher von hohen Insulinpreisen betroffen waren. Analysten bewerten diesen Kompromiss als strategischen Vorteil, da Novo Nordisk damit sein soziales Engagement unter Beweis stellt.
Novo Nordisk Aktie Chart
Es kommt noch besser!
Doch das ist nicht die einzige positive Nachricht: Studienergebnisse zu einem neuen Medikament zur Gewichtsreduktion fielen ausgesprochen positiv aus, woraufhin die Deutsche Bank sowie Barclays das Kursziel heraufsetzten. Die Deutsche Bank behält ihr „Buy“-Rating bei und peilt einen Wert von 900 dänischen Kronen an. Solche Analystenkommentare untermauern, dass Novo Nordisk nicht nur im Diabetes-Bereich Spitze ist, sondern auch das lukrative Segment der Adipositasbehandlung dominiert. Vorreiter wie Ozempic und Wegovy gelten bereits als Blockbuster – und neue Wirkstoffe könnten diesen Erfolg weiter befeuern.
Wie geht es weiter?
Langfristig bleibt aber die Frage, wie die Margenentwicklung durch Preissenkungen im Insulinbereich beeinflusst wird. Zwar kann die Firma möglicherweise Umsatzeinbußen durch steigende Stückzahlen und neue Medikamente ausgleichen, doch regulatorische Eingriffe und strenge Gesundheitsbudgets könnten das Wachstum dämpfen. Nichtsdestotrotz steht Novo Nordisk gut da: Mit einer starken Pipeline und anhaltend hohem Bedarf an Diabetes- und Adipositastherapien sieht die Zukunft für den Konzern vielversprechend aus. Anleger behalten jedoch im Blick, ob die Marktführerschaft aufrechtzuerhalten ist und wie künftige Preisverhandlungen in anderen US-Bundesstaaten verlaufen werden.
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