Novo Nordisk-Aktie: Aufklärungsarbeit mit Hintergedanken?

Der Pharmakonzern veröffentlicht Umfrageergebnisse zur gesellschaftlichen Wahrnehmung von Übergewicht und wirbt für medizinische Beratung bei Adipositas.

Auf einen Blick:
  • Verbreitete Stigmatisierung bei Adipositas nachgewiesen
  • Medizinische Beratung selten empfohlen
  • Wirtschaftliches Interesse an Arztbesuchen
  • Abnehmmedikament als potenzielle Lösung

Im Januar hat Novo Nordisk Civey damit beauftragt, online Befragungen in Deutschland zum Thema Übergewicht durchzuführen und nun via Pressemitteilung Ergebnisse aus der Studie veröffentlicht. Gezeigt hat sich dabei, dass noch immer eine enorme Stigmatisierung in der Gesellschaft verbreitet ist. 40 Prozent der Befragten mit Adipositas gaben an, häufig Benachteiligungen aufgrund ihres Gewichts zu erfahren.

Dazu kommt, dass Dritte häufig wenig hilfreiche Ratschläge erteilen. Am häufigsten zu hören gibt es demnach „Du musst dich einfach mehr bewegen“. 67 Prozent der Befragten haben an, mit derartigen Hinweisen konfrontiert zu werden. In 58 Prozent der Fälle gibt es den unglaublich intelligenten Vorschlag, einfach weniger zu essen.

Novo Nordisk erkennt ein Problem

In der Umfrage ist außerdem zu sehen, dass Übergewichtigen noch immer einiges an Unverständnis entgegenschlägt. So gaben 19 Prozent der Befragten an, dass Menschen mit Adipositas keine Disziplin hätten und 18 Prozent sind der Ansicht, dass Betroffene selbst schuld an ihrer Erkrankung seien.

Hingegen raten nur 21 Prozent dazu, sich bei Adipositas ärztlich beraten zu lassen. Darin will Novo Nordisk ein Problem erkennen und spricht sich dafür aus, dass Aufklärung betrieben werden muss. Betroffene sollen sich nicht dafür schämen, aufgrund von Übergewicht einen Arzt aufzusuchen. Es lässt sich zumindest unterstellen, dass dieser Aufruf nicht ganz uneigennützig entstanden ist.

Wegovy soll Probleme lösen

Novo Nordisk Aktie Chart

Novo Nordisk hat ein Interesse daran, dass adipöse Menschen ihren Arzt aufsuchen, denn nur dann kann jener auch Abnehmspritzen verschreiben und damit die Umsätze antreiben. Nun soll nicht behauptet werden, dass der dänische Konzern nur und ausschließlich deshalb in Auftrag gegeben hätte. Doch sollte es ein Faktor gewesen sein, würde sich darüber wahrscheinlich nicht einmal jeder Anleger beschweren. Denn letzten Endes kann Novo Nordisk durchaus Gutes tun und gleichzeitig seine Umsätze ankurbeln. Das sind beileibe keine Angelegenheiten, die sich zwingend gegenseitig ausschließen würden.

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