Die Novavax-Aktie erlebte am Mittwoch und Donnerstag eine wahre Achterbahnfahrt. Nachdem das Papier des Impfstoffentwicklers am Mittwoch um 27 Prozent in den Keller rauschte, ging es am Donnerstag wieder um 12 Prozent bergauf. Was steckt hinter dem Ab und Auf von Novavax?
Schwache Zahlen, schwacher Ausblick
Auslöser des massiven Kursrutsches zur Wochenmitte waren deutlich schlechter als erwartet ausgefallene Quartalszahlen. Im vierten Quartal erlöste Novavax Umsätze in Höhe von 291 Millionen US-Dollar, was erheblich unter den Analystenschätzungen von 322 Millionen US-Dollar lag.
Ein noch wesentlich düstereres Bild zeigte sich beim Gewinn. Der Verlust des Biotech-Unternehmens belief sich auf 1,44 US-Dollar je Aktie und lag damit meilenweit unter der Verlustprognose der Analysten von 0,45 Dollar.
Auch beim Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 ergibt sich kein rosigeres Bild. Das Unternehmen rechnet mit einem Jahresumsatz zwischen 0,8 und 1,0 Milliarden US-Dollar. Die Markterwartung lag bislang bei 0,97 Milliarden US-Dollar.
Geduld ist gefragt
Für Novavax werden die Jahre 2024 und 2025 Übergangsjahre. Der Impfstoffentwickler arbeitet derzeit an einer Covid-19-Influenza-Kombinationsimpfung. Diese wird jedoch frühestens Ende 2026 auf den Markt kommen. Bis dahin muss Novavax von den Umsätzen aus dem Covid-19-Vakzin leben.
Vor diesem Hintergrund ist die Novavax-Aktie kein besonders spannendes Investment. Kein Wunder, dass die Aktie in den letzten drei Jahren 97 Prozent ihres Wertes verloren hat. Anleger, die auf ein Comeback von Novavax spekulieren, brauchen nicht nur gute Nerven, sondern vor allem sehr viel Zeit.
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