An ein Wunder glaubt hier schon lange keiner mehr. Norwegens Billigfluggesellschaft vegetiert langsam, aber sicher ihrem Untergang entgegen. Daran besteht zum jetzigen Zeitpunkt quasi kein Zweifel mehr. Man müsste schon mehr als ein Optimist sein, um sein Geld hier mit ernsthaften Absichten anzulegen. Ein Investment in das Unternehmen gleicht inzwischen einer unaufhaltbaren Wertverbrennung.
Auch im zurückliegenden Monat sorgte die Norwegian Air Shuttle für keine positive Überraschung an der Börse. Der Kurs setzte stattdessen seinen Weg nach unten fort. Unterm Strich stand ein Minus in Höhe von rund 10%. Eine Kehrtwende des Trends kann quasi mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Jegliche Impulse, die für einen Aufschwung sprechen würden, fehlen. Aus diesem Grund müssen sich Investoren in nächster Zeit auf weitere Abwertungen einstellen.
Wer weiß, wie die Sache ohne die Corona-Pandemie verlaufen wäre. Sicherlich weniger fatal als jetzt. Dennoch kann darauf hingewiesen werden, dass sich die Norwegian Air Shuttle auch vor der Krise bereits mit echten Problemen konfrontiert sehen musste. Vielleicht wirkt die aktuelle Situation daher lediglich als Brandbeschleuniger.
Auf die Fakten achten!
Als Privatanleger gerät man hin- und wieder in Versuchung, sein Geld spekulativ zu investieren, da man auf schnelle Renditen pocht. Dieses Vorgehen kann aber böse enden. Aus diesem Grund sollte man seinen Handlungsdrang auch in Hinsicht auf Firmen wie die Norwegian zu bändigen versuchen.
Es kann zwar sein, dass man mit Turnaround-Kandidaten ein kleines Vermögen in kurzer Zeit erwirtschaften kann. Das ist jedoch nur selten der Fall. Besser ist es hingegen, sich auf die Tatsachen zu konzentrieren. Und die sind bei Norwegens Airline nun einmal fatal.
Abstand halten!
Turnarounds funktionieren nur selten. So schnell wie NAS jüngst auf manchen Empfehlungslisten aufgetaucht ist, so schnell können sie wieder verschwinden. Insbesondere Airlines haben unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch schwer zu kämpfen.
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