An ein Wunder glaubt hier schon lange keiner mehr. Norwegens Billigfluggesellschaft vegetiert langsam, aber sicher ihrem Untergang entgegen. Daran besteht zum jetzigen Zeitpunkt quasi kein Zweifel mehr. Man müsste schon mehr als ein Optimist sein, um sein Geld hier mit ernsthaften Absichten anzulegen. Ein Investment in das Unternehmen gleicht inzwischen einer unaufhaltbaren Wertverbrennung.
Auch in der vergangenen Woche sorgte die Norwegian Air Shuttle für keine positive Überraschung an der Börse. Der Kurs setzte stattdessen seinen Weg nach unten fort. Unterm Strich stand ein Minus in zweistelliger Höhe. Eine Kehrtwende des Trends kann quasi mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Jegliche Impulse, die für einen Aufschwung sprechen würden, fehlen. Aus diesem Grund müssen sich Investoren in nächster Zeit auf weitere Abwertungen einstellen.
Wer weiß, wie die Sache ohne die Corona-Pandemie verlaufen wäre. Sicherlich weniger fatal als jetzt. Dennoch kann darauf hingewiesen werden, dass sich die Norwegian Air Shuttle auch vor der Krise bereits mit echten Problemen konfrontiert sehen musste. Vielleicht wirkt die aktuelle Situation daher lediglich als Brandbeschleuniger.
Schade drum!
Dass die Norwegian Air Shuttle überhaupt wieder zurückkommen wird, gilt als nicht gesichert. Auch deswegen werden bereits jetzt Mitarbeiter in großem Umfang entlassen, um Personalkosten zu sparen und das Ende zumindest ein wenig hinauszuzögern. In Spanien trifft es jetzt 1200 Angestellte und somit rund 85% des dortigen Personals.
Künftig bleiben von den bisherigen fünf Stützpunkten nur noch die im südspanischen Malaga und Alicante bestehen. Der Rest wird aufgelöst. Währenddessen läuft in der Heimat sowie in Irland weiterhin das Insolvenzverfahren. Ausgang offen.
Bewertung unverändert!
Die Norwegian Air Shuttle bleibt weiterhin ein Unternehmen, das sozusagen auf seine letzten Tage wartet. Gründe zur Investition gibt es keine mehr. Wer kann, begrenzt seine Verluste. Eine Besserung ist nicht in Sicht.
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