Bei deutlich über 13 Euro stand die Aktie von Nordex noch Mitte des Monats. Dann veröffentlichte der Windturbinenhersteller am 13. November seine Neunmonats-Zahlen und der Kurs sackte bis auf 11,74 Euro ab. Dass Nordex tiefer als erwartet in die roten Zahlen gerutscht ist, verunsicherte die Anleger offensichtlich. Bald darauf allerdings setzte wieder eine Aufwärtsbewegung ein, die sich in den vergangenen Tagen aber wieder ins Gegenteil verkehrte – wohl zur Überraschung einiger Analysten.
NordLB empfahl zum Kauf
So hatte etwa die NordLB die Nordex-Aktie direkt nach den Zahlen explizit zum Kauf empfohlen, das Kursziel von 13 auf 16 Euro angehoben. Das dritte Quartal sei nach dem schwächeren ersten Halbjahr erwartungsgemäß dynamischer verlaufen, hieß es. Die Bank lobte insbesondere „die anhaltend gute Auftragsentwicklung“. Zuletzt hatte das Analysehaus Independent Research das Kursziel für Nordex am 20. November ebenfalls angehoben, von 11 auf 13,20 Euro immerhin, die Einstufung jedoch auf „Halten“ belassen. Analyst Sven Diermeier hob laut Medienberichten zudem seine Gewinnprognosen für den Hersteller von Windkraftanlagen ab 2020 an.
Kurzzeitig wieder unter 12 Euro
Und was macht die Aktie? Seit dem Tag der Empfehlung hat Nordex deutlich an Wert verloren. Von noch 12,69 Euro zur Eröffnung am vorvergangenen Mittwoch ging es innerhalb von sechs Handelstagen fast kontinuierlich abwärts. Nach einem kurzen Zwischenhoch zum Wochenanfang durchbrach die Aktie am Donnerstag gegen Mittag wieder erstmals die Marke von 12 Euro nach unten. Anleger warten möglicherweise auf neue Aufträge – doch diese blieben seit dem 13. November bislang aus. Kleiner Hoffnungsschimmer: In den Freitagshandel startete Nordex wieder mit einem Plus von 1,5 Prozent auf rund 12,20 Euro.
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