Die Aktie von Nordex konnte in der vorvergangenen Woche nur sehr kurz vom beschlossenen Klimapaket der Bundesregierung profitieren. Nach einem Ausbruch auf mehr als 11 Euro kam die Aktie des Windturbinenherstellers schnell auf den Boden der Tatsachen zurück. Vom Rücksetzer auf deutlich unter 10 Euro berappelte sich der Wert zuletzt allerdings wieder. Auch am Freitag ging Nordex mit einem Plus von knapp zwei Prozent bei 10,19 Euro aus dem Handel. Der neue Auftrieb war zumindest zum Teil auch selbst gemacht.
Service-Vertrag inkluisive
Denn das Unternehmen hatte am Dienstag einen neuen Großauftrag aus der Türkei vermeldet: Für den Windpark „Söke“ nahe der Stadt Aydin im Westen des Landes liefere man 23 Turbinen des Typs N149/4.0-4.5, hieß es in der Mitteilung. Kunde und künftiger Betreiber des 110 Megawatt-Windparks ist laut Nordex Ulusoy Enerji. Ein Service-Vertrag über die Laufzeit von zehn Jahren für die Turbinen kommt noch obendrauf.
26,7 Prozent Marktanteil
Die Türkei ist beileibe nicht das schlechteste Pflaster für Nordex: Mit einer installierten Windleistung von 2.038 MW sei man dort Marktführer, heißt es in der Mitteilung. Der Marktanteil des Unternehmens liegt demnach bei 26,7 Prozent. Neben den 110 Megawatt des Windparks „Söke“ baut Nordex nach eigenen Angaben bis Ende 2020 weitere Turbinen mit einer Gesamtkapazität von 266 Megawatt.
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