Ich habe im vergangenen Jahr einige Artikel über die Aktie des deutschen Windkraftspezialisten Nordex geschrieben und bekam dafür nicht immer nur Zustimmung. Dabei war mein Tenor stets, dass es kurzfristig noch einige Monate schwierig bleiben, die Aktie aber langfristig wohl ein Comeback feiern dürfte. Dies zeichnet sich inzwischen immer mehr ab, insofern lag ich – ob es nun Zustimmung gab oder eben nicht – am Ende wohl richtig. Das Gute daran ist, dass die Aktie sich jetzt im Aufwind befindet und noch viel Luft nach oben hat. Warum, das erfahren Sie jetzt!
Geschäftszahlen für 2018 zeigen die Probleme (der Vergangenheit)
Zunächst müssen wir einen Blick zurück auf das Geschäftsjahr 2018 werfen. Gemäß vorläufiger Geschäftszahlen erzielte Nordex in 2018 einen Jahresumsatz von 2,46 Mrd. Euro sowie einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von knapp 101 Mio. Euro (EBITDA-Marge: 4,1%). Damit ist Nordex wieder auf dem Niveau des Jahres 2015 angekommen, als man nämlich bei einem Jahresumsatz von 2,4 Mrd. Euro einen Gewinn von gut 98 Mio. Euro erzielte.
Zwischenzeitlich hatte Nordex jedoch im Jahr 2016 schon mal einen Jahresumsatz von 3,4 Mrd. Euro bei einem Gewinn von knapp 142 Mio. Euro geschafft. Seit 2016 lief es dann jedoch nicht mehr rund, wobei der Höhepunkt der „kleinen Krise“ im Jahr 2017 erreicht wurde. Seitdem konnten sich die Geschäfte stabilisieren, was aber natürlich noch nicht für größere Kursgewinne reichte. Jetzt jedoch zeichnet sich endlich eine nachhaltige Besserung ab!
Goldman Sachs-Analyst Manuel Losa hat es sehr gut getroffen!
Damit bestätigt sich die Studie des Analysten Manuel Losa von Goldman Sachs, die ich hier vor einigen Monaten zitiert hatte. Demnach liegt der Schlüssel zur Entwicklung des operativen Geschäfts bei Nordex in erster Linie in der Entwicklung auf dem Heimatmarkt, Deutschland. Weil hier aber seinerzeit eine Änderung des Auftragsvergabeverfahrens vorgenommen wurde, lief es seit 2016 nicht mehr rund. Zwar gelang es Nordex durchaus noch Aufträge zu ergattern, allerdings waren die Margen dabei leider sehr dünn. Inzwischen jedoch scheint der Markt, ob dieses neuen Auftragsvergabeverfahrens, bereinigt zu sein.
Darüber hinaus ist es dem Management auch noch gelungen sich etwas unabhängiger vom Heimatmarkt zu machen und beispielsweise neue Aufträge in Südamerika (Argentinien, Brasilien) zu bekommen. Damit sollte sich die Entwicklung des operativen Geschäfts weiter verbessern, was der Aktie letztlich weiteren Auftrieb geben dürfte. Das nächste Kursziel liegt jetzt bei 14,50 Euro, nach einer zwischenzeitlichen Konsolidierung traue ich der Aktie aber auf Sicht von 12-18 Monaten durchaus auch eine Kursrally in Richtung 18,00 Euro zu.
Herzliche Grüße
Sascha Huber
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