Der Windkraftanlagenhersteller Nordex ist mit beachtlichem Schwung ins Jahr 2025 gestartet. Die jüngst veröffentlichten Quartalszahlen zeigen eine deutliche Verbesserung der Profitabilität und bestätigen den eingeschlagenen Wachstumskurs. Mit einer EBITDA-Marge von 5,5 Prozent und einem positiven freien Cashflow hat das Unternehmen die Erwartungen erfüllt und seine Jahresprognose bekräftigt.
Solide Auftragslage als Fundament
Der Auftragseingang entwickelte sich mit 2,2 GW erfreulich und lag rund 5 Prozent über dem Vorjahresquartal. Dies spiegelt das gestiegene Interesse an erneuerbaren Energien wider und untermauert die strategische Position von Nordex im Windenergiemarkt. Der Gesamtauftragsbestand wuchs auf beeindruckende 13,5 Milliarden Euro an, was dem Unternehmen langfristige Planungssicherheit verschafft.
Besonders bemerkenswert ist der Anstieg im Servicegeschäft, das den Umsatz um 19 Prozent auf 197 Millionen Euro steigerte. Diese Entwicklung unterstreicht das Potenzial des Wartungsgeschäfts als kontinuierliche Einnahmequelle neben dem Anlagenbau.
Finanzielle Stabilität trotz Umsatzrückgang
Obwohl der Umsatz mit 1,435 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahresniveau lag, zeigen die übrigen Kennzahlen eine robuste finanzielle Basis. Das EBITDA stieg um beachtliche 53 Prozent auf 79,6 Millionen Euro. Besonders erfreulich ist der positive freie Cashflow von 4 Millionen Euro – eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert von minus 254 Millionen Euro.
Die Nettoliquidität bleibt mit 824 Millionen Euro auf hohem Niveau, was dem Unternehmen ausreichend finanziellen Spielraum für zukünftige Investitionen bietet. Die Working-Capital-Quote liegt mit minus 8,3 Prozent weiterhin im optimalen Bereich.
Nordex Aktie Chart
Produktionskapazitäten im Aufwind
Die operative Leistung von Nordex zeigt ebenfalls positive Tendenzen. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wurden Turbinen mit einer Gesamt-Nennleistung von 1.210 MW produziert. Das entsprech einer Steigerung von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Noch deutlicher fiel das Wachstum bei der Produktion von Rotorblättern aus, die um 14 Prozent auf 1.188 Einheiten anstieg.
Bemerkenswert ist dabei die verstärkte Eigenproduktion: 458 Rotorblätter wurden selbst hergestellt, verglichen mit nur 313 im Vorjahresquartal. Diese Entwicklung könnte mittelfristig zu einer höheren Wertschöpfung und verbesserten Margen führen. Die Installationsleistung blieb mit 1.046 MW in 12 Ländern auf einem soliden Niveau, wobei Europa mit 75 Prozent den Löwenanteil ausmachte.
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